Volleyball — Regionalliga: VfL Sindelfingen — SSC Karlsruhe II 2:3
Für die Volleyballer des VfL Sindelfingen wachsen die Bäume in der Regionalliga nicht in den Himmel. Zum Rückrundenauftakt verlor das Team von Ahmad Hadi gegen den Abstiegskandidaten SSC Karlsruhe 2 mit 2:3 und muss dadurch seinen Blick wieder nach unten wenden.
„In dieser Liga kann fast jeder jeden schlagen“, versuchte Sven Metzger die 2:3-Niederlage gegen den SSC Karlsruhe 2 unmittelbar nach dem Spielende einzuordnen. Und das fiel dem langjährigen Bundesligaspieler des TV Rottenburg gar nicht so leicht. Denn er wusste schlichtweg nicht, wieso er und seine Teamkameraden gegen die Badener verloren hatten. „Wir haben derzeit vor allem das Problem, dass wir Führungen nicht halten können. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, warum das so ist.“ Im ersten Durchgang trat dieses Problem noch nicht zutage. Schnell lagen die Sindelfinger mit 10:3 vorne und schaukelten den Satz locker mit 25:19 nach Hause. Umgekehrtes Bild dann im zweiten Satz: Über 11:6 und 17:11 glich die Zweitligareserve aus Karlsruhe mit dem 25:18 zum 1:1 aus und nahm diesen Schwung auch in den dritten Durchgang mit. Die Gäste lagen durchweg vorne, ehe der VfL gegen Ende des Satzes bei 22:21 die Führung übernahm. Das blieb aber nur ein kurzes Strohfeuer der Hadi-Schützlinge, die den Satz doch mit 23:25 abgeben mussten. Damit hatte Karlsruhe einen Punkt schon mal sicher und spielte dementsprechend in Durchgang vier locker auf. Mitte des Satzes bekamen die Sindelfinger aber Oberwasser, machten aus einem 7:10-Rückstand eine 17:13-Führung und sicherten sich ihrerseits dank der starken Thomas Meyer und Jefferson do Nascimento Silva mit dem 25:22 und dem 2:2-Satzausgleich einen Zähler. Somit ging es im Tiebreak um einen weiteren noch zu vergebenden Punkt, und das Unterfangen ließ sich aus VfL-Sicht perfekt an. Ruckzuck lagen die Hausherren mit 6:0 vorne, zudem hatte des SSC bereits seine beiden Auszeiten verbraten. Doch plötzlich begann der Vorsprung an zu bröckeln, und über 8:6 war er beim Zwischenstand von 10:11 aufgebraucht. Die Gastgeber reagierten nur noch, während die Karlsruher um jeden Ball kämpften und schließlich den zweiten Matchball zum 16:14 verwandelten. Der 3:2-Auswärtssieg und damit die Revanche für die 2:3-Hinspielpleite war dem SSC gelungen. Für Sven Metzger ist die Niederlage ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl, „dass wir uns unserer Sache nicht zu sicher sein dürfen. Der Klassenerhalt ist erst dann durch, wenn es auch rechnerisch nicht mehr möglich ist abzusteigen.“ Weiter geht es für den VfL erst wieder im neuen Jahr mit dem Punktspiel beim Tabellenvorletzten USC Konstanz 2. Am kommenden Mittwoch steht allerdings noch das VLW-Pokalduell beim Oberligisten VfB Ulm auf dem Programm. Sven Metzger: „Das wollen wir gewinnen, denn danach wartet der Drittligist SV Fellbach als Gegner auf uns.“
VfL Sindelfingen: Alexander Haas, Thomas Dörr, Jannik Reich, Jonathan Unger, Thomas Meyer, Magnus Irion, Christian Cartano, Jefferson do Nascimento Silva, Sven Metzger, Nico Holze, Conrad Darmer
Bild: 14.12.19 Sindelfingen Volleyball Nr.17 Sven Metzger
Quelle: SZ/BZ-Online
„In dieser Liga kann fast jeder jeden schlagen“, versuchte Sven Metzger die 2:3-Niederlage gegen den SSC Karlsruhe 2 unmittelbar nach dem Spielende einzuordnen. Und das fiel dem langjährigen Bundesligaspieler des TV Rottenburg gar nicht so leicht. Denn er wusste schlichtweg nicht, wieso er und seine Teamkameraden gegen die Badener verloren hatten. „Wir haben derzeit vor allem das Problem, dass wir Führungen nicht halten können. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, warum das so ist.“ Im ersten Durchgang trat dieses Problem noch nicht zutage. Schnell lagen die Sindelfinger mit 10:3 vorne und schaukelten den Satz locker mit 25:19 nach Hause. Umgekehrtes Bild dann im zweiten Satz: Über 11:6 und 17:11 glich die Zweitligareserve aus Karlsruhe mit dem 25:18 zum 1:1 aus und nahm diesen Schwung auch in den dritten Durchgang mit. Die Gäste lagen durchweg vorne, ehe der VfL gegen Ende des Satzes bei 22:21 die Führung übernahm. Das blieb aber nur ein kurzes Strohfeuer der Hadi-Schützlinge, die den Satz doch mit 23:25 abgeben mussten. Damit hatte Karlsruhe einen Punkt schon mal sicher und spielte dementsprechend in Durchgang vier locker auf. Mitte des Satzes bekamen die Sindelfinger aber Oberwasser, machten aus einem 7:10-Rückstand eine 17:13-Führung und sicherten sich ihrerseits dank der starken Thomas Meyer und Jefferson do Nascimento Silva mit dem 25:22 und dem 2:2-Satzausgleich einen Zähler. Somit ging es im Tiebreak um einen weiteren noch zu vergebenden Punkt, und das Unterfangen ließ sich aus VfL-Sicht perfekt an. Ruckzuck lagen die Hausherren mit 6:0 vorne, zudem hatte des SSC bereits seine beiden Auszeiten verbraten. Doch plötzlich begann der Vorsprung an zu bröckeln, und über 8:6 war er beim Zwischenstand von 10:11 aufgebraucht. Die Gastgeber reagierten nur noch, während die Karlsruher um jeden Ball kämpften und schließlich den zweiten Matchball zum 16:14 verwandelten. Der 3:2-Auswärtssieg und damit die Revanche für die 2:3-Hinspielpleite war dem SSC gelungen. Für Sven Metzger ist die Niederlage ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl, „dass wir uns unserer Sache nicht zu sicher sein dürfen. Der Klassenerhalt ist erst dann durch, wenn es auch rechnerisch nicht mehr möglich ist abzusteigen.“ Weiter geht es für den VfL erst wieder im neuen Jahr mit dem Punktspiel beim Tabellenvorletzten USC Konstanz 2. Am kommenden Mittwoch steht allerdings noch das VLW-Pokalduell beim Oberligisten VfB Ulm auf dem Programm. Sven Metzger: „Das wollen wir gewinnen, denn danach wartet der Drittligist SV Fellbach als Gegner auf uns.“
VfL Sindelfingen: Alexander Haas, Thomas Dörr, Jannik Reich, Jonathan Unger, Thomas Meyer, Magnus Irion, Christian Cartano, Jefferson do Nascimento Silva, Sven Metzger, Nico Holze, Conrad Darmer
Bild: 14.12.19 Sindelfingen Volleyball Nr.17 Sven Metzger
Quelle: SZ/BZ-Online