Tischfußball: Hattrick am den Drehstangen

Tischfußball: Sindelfingen ist zum dritten Mal baden-württembergischer Meister

Nach 2017 und 2018 sind die Tischfussballer des VfL Sindelfingen auch in diesem Jahr das Maß aller Dinge und gewinnen mit nur einer Niederlage die Meisterschaft und sichern sich damit den Platz an der Sonne zum dritten Mal in Folge.

Nach einem schwachen Saisonstart und der der ersten Niederlage seit Mitte 2016, sprach man beim VfL bereits von einer Krise, denn insbesondere die Teams aus Konstanz, Schmiden, Schorndorf und Böblingen spielten groß auf und versprachen eine spannende Saison.
Von Spieltag zu Spieltag stabilisierte sich das Sindelfinger Team um Kapitän Thomas Hettich aber immer mehr und konnte insbesondere in den direkten Rückrundenduellen einen Sieg nach dem anderen einfahren und sich somit ein Polster im Kampf um die Meisterschaft erspielen. Am vergangenen Spieltag wurden letztlich zwei souveräne 9:5 Erfolge gegen die Teams aus Heilbronn und Reutlingen II eingefahren werden, so dass man letztlich mit fünf Punkten Vorsprung an der Spitze steht. Allen voran Reiner Nicola aus Grafenau, der bereits in den Meisterschaftsjahren zuvor als zentraler Anker im Team galt, hat sich auch im dritten Jahr stetig weiterentwickelt und ist der erfolgreichste Sindelfinger Akteur mit Platz 2 in der Gesamtwertung. Auch Luan Münchberg zeigte wieder sehr gute Ergebnisse und konnte nicht nur den Titel in der Mannschaft verteidigen, nein auch in Einzel siegte er wie bereits im Vorjahr. Am vergangenen Spieltag standen auch erstmals die Nationalspieler Raphael Hampel (Deutschland) und Patrik Landolt (Schweiz) gemeinsam an den Drehstangen und ließen ihren Gegnern nur wenig bis keinen Raum zur Entfaltung.
Während die Sindelfinger sich nun intensiv auf die Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga vorbereiten, laufen auch in Böblingen die weiteren Planungen.
Die Mannschaft um Werner Schramm konnte nach der Premierensaison 2018 in diesem Jahr weiter an spielerischer Klasse zulegen und kletterte noch am letzten Spieltag auf einen mehr als verdienten 4. Rang. Für das Böblinger Team war vor allem der Kuppinger Ronnie Falk eine feste Bank im Spiel und spielte sich am Ende in der Spielerrangliste auf Platz 1. Für Beide Teams stehen nun die Planungen für die kommende Saison an und auch eine Kooperation im Bereich Turnierwesen wird weiter forciert.
Foto: Meister: Luan Münchberg, Sven Hirt, Patrik Landolt, Raphael Hampel, Thomas Hettich, Reiner Nicola (von links), es fehlen: Wolfgang Hampel, Hakan Yurttas, Bastian Meister
Quelle: SZ/BZ-Online