Tischtennis — Verbandsliga: VfL Sindelfingen — TG Dondorf 8:8
„Wir sind heute noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte VfL-Abteilungsleiter Carsten Seeger nach dem 8:8 der Verbandsliga-Männer im ersten Spitzenspiel der Rückrunde gegen die TG Donzdorf. Dass die dritte Saisonniederlage verhindert werden konnte, lag in der Schlussphase vor allem an Eigengewächs Sven Stolz, der mit einer großen Willensleistung am mittleren Paarkreuz gegen Tobias Binder gewann.
Nach zwei verloren gegangenen Sätzen zu Beginn (6:11, 5:11) schaffte der 19-jährige Sindelfinger noch die Wende zur zwischenzeitlichen, wichtigen 7:6-Führung. Thomas Barth ließ den achten Zähler folgen, ehe die letzten beiden Partien klar an die Gäste aus Donzdorf gingen.
Auch wenn durch dieses 8:8-Remis weiterhin alle Optionen im Titelrennen vorhanden sind, so zeigte sich Carsten Seeger mit dem Verlauf der Partie keineswegs zufrieden. „Bis zum 5:2 war eigentlich alles ok, doch die zwei Niederlagen am hinteren Paarkreuz brachten uns aus dem Rhythmus“, resümierte der Abteilungschef und ergänzte: „In manchen Phasen fehlt einigen unseren Spielern einfach die nötige Reife. Wenn man in einem Einzel als Favorit ins Rennen geht, dann ist es schlecht, wenn man sich dem Spielstil des Gegners anpasst.“ Verlass war beim VfL Sindelfingen wieder einmal auf Ivan Takac, der am Spitzenpaarkreuz – genauso wie Carlos Dettling – gegen Jochen Schrag gewann, wohingegen in den Einzeln gegen Donzdorfs Topmann Andriy Sitak gratuliert werden musste.
Pawel Piotrowski glänzte in seinem ersten Einzel gegen Tobias Binder und zeigte sich auch im Doppel mit Thomas Barth von seiner besten Seite, im zweiten Einzel kam der Pole allerdings nicht mit Linkshänder Stefan Schröter zurecht. Sven Stolz und der gerade aus dem USA-Urlaub zurückgekommene Mika Pickan fuhren ebenfalls einen wichtigen Sieg im Doppel ein. Am kommenden Wochenende steht beim neuen Tabellenführer TSG Heilbronn das nächste Spitzenspiel auf dem Programm.
Quelle: SZ/BZ-Online