Fußball: Am Dienstag fällt die Entscheidung , wie es im Amateursport weitergeht
Am kommenden Dienstag wollen die drei baden-württembergischen Fußballverbände die Planungen für den Amateur-Spielbetrieb vortstellen. Der VfL Sindelfingen hat sich bereits positioniert. „Wir und die große Mehrheit der Vereine in der Verbandsliga sind für einen Abbruch der Saison“, sagt Thomas Dietsche. Sportlicher Leiter der Blau-Weißen.
Seit 12. März 2020 ruht der Fußball-Spielbetrieb im Amateurfußball aufgrund der schwerwiegenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das öffentliche Leben. Trotz aktueller Lockerungen der Beschränkungen für das Sporttreiben in der Öffentlichkeit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.Auch die Sindelfinger Kicker können sich nur individuell fit halten. „Die sind wie junge Pferde, die wollen unbedingt zurück auf den Platz“, sagt Thomas Dietsche.
Der Sportliche Leiter der Blau-Weißen ist Mitglied im Verbandsliga-Ausschuss. „Dort haben wir uns mit einer großen Mehrheit für den Abbruch der laufenden Saison ausgebrochen. Nur zwei Vereine waren dagegen“, sagt Thomas Dietsche. Dort habe man sich auch dafür ausgesprochen, dass in der Verbandsliga und den Spielklassen jeweils eine Mannschaft aufsteigt: „Es ist nur noch die Frage offen, wann man den Cut macht. Nach der Winterpause oder nach dem letzte gespielten Wochenende.“
Dem VfL Sindelfingen kann das egal sein. Die Blau-Weißen waren nach Ende der Vorrunde Tabellenfünfter und liegen aktuell auf Rang neun. „Mir täte es sehr leid, wenn Tabellenführer TSG Backnang mit seinen neun Punkten Vorsprung nicht aufsteigen dürfte“, sagt Thomas Dietsche.
Auch von einer Verlängerung der Runde bis zum Winter hält der Sportliche Leiter des VfL Sindelfingen: „Dann würde man ab Sommer doch mit anderen Spielern die Partien bestreiten. Das macht doch überhaupt keinen Sinn.“ Deshalb hoffen Thomas Dietsche und die große Mehrheit der Verbandsligisten, dass die drei baden-württembergischen Fußballverbände am kommenden Dienstag ihrer Empfehlung folgen.
Bild: 3.5.14 Sindelfingen Trainer Thomas Dietsche
Quelle: SZ/BZ-Online