Handball: Die HSG Böblingen/Sindelfingen steigt nun doch noch in die Landesliga auf
Frohe Kunde für die HSG Böblingen/Sindelfingen während der Corona-Zeit: Die seit Jahren in der Bezirksliga beheimatete zweite Männer-Mannschaft darf sich ab der kommenden Saison in der Landesliga versuchen. Durch den Rückzug des SV Remshalden II rückt die Mannschaft von Marco Cece auf.
Die Gerüchte, dass der SV Remshalden II zurückziehen könnte, hielten sich schon seit einigen Wochen. Deshalb war die Hoffnung bei der HSG Böblingen/Sindelfingen II, diesen dann freien Platz in der Landesliga einnehmen zu dürfen immer präsent. Seit Dienstagabend hat das Team von Marco Cece nun auch endgültige Gewissheit: Als drittbester Vize-Meister der Bezirksliga-Staffeln geht es für die Reserve ab der kommenden Runde auf Verbandsebene weiter.
„Natürlich erscheint das nun etwas glücklich, weil eine Mannschaft zurückgezogen hat“, kommentierte Ralf Maurer, einer der beiden HSG-Vorstände, die frohe Nachricht. „Aber wir haben uns diesen Aufstieg auch vollauf verdient. Vor ein paar Jahren konnte unsere Zweite nicht hoch, weil die eigene Erste in der Landesliga spielte. Und im vergangenen Jahr wurde kurzerhand die Relegation abgeschafft, so dass wir als Zweiter wieder um die Aufstiegschance gebracht wurden. Jetzt haben wir halt mal Dusel gehabt.“ Ein Zufallsprodukt sei der Sprung in die Landesliga deshalb nicht, im Gegenteil. „Marco Cece und sein Team liefern seit vielen Jahren hervorragende Arbeit ab“, ist Ralf Maurer voll des Lobes über das Geschehen in der zweiten Mannschaft.
„Und nun haben sie die Chance, in der Landesliga zu zeigen, ob sie mithalten können. Ich bin überzeugt davon.“ Für die HSG sei der Umstand, dass die Erste in der neu gegründeten Verbandsliga spielt und die Reserve gleich eine Liga darunter aufläuft eine „perfekte Konstellation. Damit haben wir den perfekten Unterbau für Spieler, für die es vielleicht noch nicht in die Verbandsliga reicht, die aber in der Landesliga richtig aufgehoben sind.“
Bild: 26.10.19 HSG BB Sifi II Trainer Marco Cece
Quelle: SZ/BZ-Online