Sindelfingen verliert gegen Bietigheim II mit 2:9
„Unser Gegner war heute in enorm starker Aufstellung da, dem hatten wir nichts entgegen zu setzen“, bilanzierte Sven Stolz nach der 2:9-Heimniederlage der VfL-Männer I gegen den TTC Bietigheim-Bissingen II, sozusagen die Wundertüte der Liga.
Immerhin klappte es beim VfL mit dem erstmaligen Einsatz des Serben Ivan Takac, der sich im Vorfeld erfolgreich einem Corona-Test unterzog und somit die Reise nach Deutschland antreten konnte. Sein erstes Einzel gegen Tom Mayer wird ihm nicht in guter Erinnerung bleiben, da er eine 10:7-Führung im entscheidenden fünften Durchgang nicht über die Runden brachte. „Die Anfangsphase lief alles andere als optimal“, sagte Sven Stolz, der mit seinem Erfolg gegen Marcel Schröder (zum 2:4) noch einmal Hoffnung im Team aufkommen ließ.
Hierfür war ebenfalls ein großer Kraftakt notwendig, denn beim 7:10 im vierten Durchgang sah Stolz bereits seine Felle davon schwimmen, gewann aber noch mit 7:11, 11:5, 2:11, 12:10 und 11:6. „Ich habe immer noch Probleme mit meiner Schulter, im Prinzip konnte ich die letzten zwölf Wochen kaum richtig trainieren. Wenigstens konnte ich die Partie noch rechtzeitig drehen“, so Sven Stolz, der demnächst in Bingen sein Klimaschutz-Studium antritt. Im weiteren Verlauf gab es für den Gastgeber nichts mehr zu holen, so dass es nach 150 Minuten Spielzeit die zweite Saisonniederlage setzte. Nun gilt es die Kräfte zu bündeln für den 17. Oktober, wenn zuhause gegen den TTC Hegnach eine enorm wichtige Begegnung ansteht.