Fußballschule FairPlay: „Drei-Stufen-Plan für die Rückkehr auf den Platz“
Die VfL-Fußballschule Fair Play kann jetzt wieder in Kleingruppen trainieren
In den vergangenen Monaten war bei der Sindelfinger Fußballschule Fair Play nur Einzeltraining möglich. Seit gestern dürfen Kleingruppen bis maximnal zehn Personen und 14 Jahren wieder auf den Platz. Einen großen Andrang erwartet Andreas Russky deshalb in den kommenden Tagen aber nicht. „Die Eltern sind viel vorsichtiger als im ersten Lockdown“, sagt der Leiter der Fußballschule.
Die SZ/BZ hat sich mit Andreas Russky Von Dezember 2020 bis April 2021 war und ist die VfL Fußballschule Fair Play für das normale Training geschlossen. Die 250 angemeldeten Fußballer und das Fair Play Trainerteam sind in der Dauerwarteschleife.
Wie groß ist Ihre Erleichterung über die Lockerungen?
Andreas Russky: „Für die Kinder ist es natürlich toll, dass sie wieder auf den Platz dürfen. Die freuen sich bestimmt total nach der langen Pause. Es ist aber nicht so einfach, das alles in der Schnelle zu organisieren. Bis auf den Kunstrasenplatz hinter dem Glaspalast sind alle Plätze noch gesperrt. Die Eltern bekommen heute einen Brief von uns. Darin stellen wir den Drei-Stufen Plan für die Rückkehr auf den Platz vor.“
Was beinhaltet der Plan?
Andreas Russky: „Bei einer Inzidenz von unter 50 sind 2 1/4 oder 4 1/2 Stunden Kleingruppen Training möglich. Ohne Verpflegung mit Mittags Notbetreuung extra. Bei einer Inzidenz von unter 100 bieten wir ein Training über 2 1/4 Stunden für Minigruppen an. Ohne Verpflegung und Mittagsbetreuung. Liegt die Inzidenz aber über 100 gibt es nur noch Einzeltraining.“
Wie lief das Training in des vergangenen Wochen?
Andreas Russky: Wir konnten den Kindern nur Einzeltraining anbieten. Etwa zehn Prozent unser rund 250 Mitglieder haben dies auch genutzt. Die Eltern sind viel vorsichtiger und ängstlicher als im ersten Lockdown.“
Was bedeutet das für das Ostercamp Anfang April?
Andreas Russky: „Das kann, Stand heute, natürlich stattfinden. Wenn die Zahlen weiter sinken, kann auch wieder richtig gekickt werden. Dann ist es mit dem kontaktlosen Spiel vorbei.“
Was ist, wenn die Zahl der Corona-Infektionen wieder steigt?
Andreas Russky: „Wenn wir dann alles wieder zurückfahren müssen, ist das natürlich sehr frustrierend. Vor allem für die Kinder.“
Quelle: SZ/BZ-Online