Der VfL Sindelfingen befindet sich in der Verbandsliga – zumindest was die Ergebnisse anbetrifft – in der Talsohle. Nach zuletzt vier Spielen ohne dreifachen Punktgewinn ist das Team von Roberto Klug auf einen direkten Abstiegsrang abgerutscht. Ein Umstand, den der VfL-Trainer aber gar nicht groß zur Kenntnis genommen hat, „da wir zwei Spiele weniger ausgetragen haben als die direkten Konkurrenten“. Dennoch würde sich auch Roberto Klug liebend gerne wieder in die Erfolgsspur begeben. „Die Sehnsucht nach dem dritten Saisonsieg und vor allem dem ersten Dreier vor eigenem Publikum ist bei uns allen groß.“
Klappen soll das Vorhaben morgen Nachmittag im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim. Vor dem Gegner hat der Sindelfinger Coach großen Respekt und erinnert dabei an die vergangene Saison: „Crailsheim war als Aufsteiger beim Abbruch der Runde Dritter.“ Dass aber auch die Crailsheimer nur mit Wasser kochen und aktuell bei zwei Spielen mehr auch nur zwei Punkte mehr auf der Habenseite haben, ist ihm auch nicht entgangen. „Der TSV ist einer der Gegner, die wir am Ende hinter uns lassen wollen.“ Gut für den VfL-Coach, dass er in Sascha Häcker wieder seinen bislang besten Torjäger an Bord hat. Ob der Neuzugang gleich von Beginn an spielen wird, will Roberto Klug kurzfristig entscheiden. Ganz sicher in die Startelf rutschen wird hingegen Jürgen Schechinger, der nach seiner Rot-Sperre angeschlagen war und in Hollenbach nur zu einem Kurzeinsatz kam. Spielbeginn im Floschenstadion ist erst um 17 Uhr, da zuvor die B-Juniorinnen der VfL Sindelfingen Ladies zum Bundesliga-Duell den FSV Hessen Wetzlar empfangen.
Bild: Alexander Wetsch und der VfL wollen gegen Crailsheim den ersten Heimdreier holen. Bild: Zvizdic
Quelle: SZ/BZ-Online