Sindelfingen muss am Samstag in Heiningen punkten
Der VfL Sindelfingen hat sich in der Verbandsliga nach zuletzt fünf Spielen ohne dreifachen Punktgewinn gehörig unter Zugzwang gebracht. Zwar gibt die Tabelle bei noch zwei nachzuholenden Partien ein schiefes Bild ab, der Trend bei der Mannschaft von Roberto Klug zeigt aber deutlich nach unten. Vorläufiger Tiefpunkt war die 2:4-Heimniederlage gegen den TSV Crailsheim am Samstag, in der der VfL vor allem in den ersten 45 Minuten wenig überzeugend auftrat.
„Wir haben das Spiel am Montag analysiert, die Fehler angesprochen und damit hat es sich dann auch“, schloss der VfL-Trainer dieses Kapitel und legt seinen Fokus auf das morgige Spiel beim 1. FC Heiningen. Beim Tabellennachbarn, der bislang einen Zähler mehr auf der Habenseite hat, will der Sindelfinger Tross unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dass das kein leichtes Unterfangen wird, weiß Roberto Klug: „Heiningen hat einen kleinen, engen Platz.“ Umso mehr wird es auf die Zweikämpfe ankommen. „Ohne eine gewisse Grundaggressivität wird es schwierig werden, etwas mit nach Hause zu nehmen.“ Was die Sindelfinger unter Trainer Roberto Klug aber stets auszeichnet hat, ist, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehend zurückzuschlagen wissen.
Dafür bedarf es aber einer deutlichen Leistungssteigerung, das wissen alle Beteiligten. „Wenn wir gegen Crailsheim nur die Leistung aus dem Spiel davor in Hollenbach gezeigt hätten, wären wir als Sieger vom Platz gegangen“, ist sich der VfL-Trainer sicher. Personell kann Roberto Klug für die Partie in Heiningen fast aus dem Vollen schöpfen. Zu den Langzeitverletzten Raphael Molitor und Marc Hetzel hat sich lediglich Innenverteidiger Noah Sautter gesellt, der mit einem Muskelfaserriss voraussichtlich einen Monat ausfallen wird. Deshalb wird der Sindelfinger Coach einen Platz in seiner Startelf auch neu besetzen müssen. „Ob es weitere Wechsel in der Formation geben wird, werden die Eindrücke aus dem Abschlusstraining entscheiden.“
Bild: Michael Walz (links) und Endrit Syla stützen Noah Sautter, der mit einem Muskelfaserriss rund einen Monat ausfallen wird. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online