Sindelfingen tritt heute bei Calcio Leinfelden-Echterdingen an
Fußball – So groß die Freude in Reihen des VfL Sindelfingen nach dem torlosen Remis bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auch war, Gründe, sich darauf auszuruhen, gibt es dennoch keine. „Das Spiel war unter all den Umständen natürlich überragend“, ist Roberto Klug im Nachhinein immer noch stolz darauf, wie sein praktisch letztes Aufgebot auf den Aalener Kunstrasen einen so nicht unbedingt erwarteten Punkt verbuchen konnte. „Aber allen meinen Spielern muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben. Die nächste Aufgabe wartet schon, es gibt keine Zeit zum Durchschnaufen.“
Zumindest im einzigen Training vor dem heutigen Spiel bei Calcio Leinfelden-Echterdingen ließ es der Sindelfinger Coach etwas ruhiger angehen. „Das war eine dosierte Regenerationseinheit, die dem derzeitigen Drei-Tages-Rhythmus geschuldet ist“, bestätigte Roberto Klug, der gegen Calcio immerhin wieder auf eine vollere Ersatzbank wird blicken können. Während am Samstag neben Ersatztorhüter Michael Walz nur noch Lars Reichert aus der zweiten Mannschaft Platz nahm, werden nun auch die wieder genesenen Filip Hlebec und Jonathan Klotz als Alternative zur Verfügung stehen. Auch Stürmer Sascha Häcker, der mit Leistenproblemen zu kämpfen hat, wird für den Ernstfall bereitstehen.
Dass heute Abend Schwerstarbeit auf seine Mannschaft zukommt, darauf hat der Sindelfinger Trainer seine Spieler eingestellt. „Calcio hat die zweitbeste Abwehr der Liga, die sind nur ganz schwer zu knacken.“ Allerdings hat der langjährige Verbandsligakonkurrent mit 17 Toren in bislang 12 Spielen auch nur die zweitschlechteste Offensive zu bieten, womit bereits klar ist, dass eine ähnliche Abwehrleistung wie am Samstag dem VfL Zählbares einbringen könnte. „Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft und mit dem gleichen Willen, den Nebenmann zu unterstützen, in das Spiel gehen, dann werden wir hier nicht leer ausgehen“, ist Roberto Klug zuversichtlich.
Bild: Oliver Glotzmann will mit dem VfL Sindelfingen heute auf den Fildern punkten. Bild: photostampe
Quelle: SZ/BZ-Online