31:14 gegen Heuchelberg
Ziemlich zähe Nummer geht am Ende gut aus
**Handball.**Spiele gegen einen Tabellenletzten sind nicht so das Ding der Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen. Mitte November führte die HSG mit makellosen 12:0 Punkten das Klassement der Verbandsliga an, Sieg Nummer sieben gegen den damals punktlosen Tabellenletzten SG Schorndorf war fest eingeplant. Heraus kam nach unterirdischer Leistung eine 23:28-Heimniederlage, die bei Jörg Köhler bis heute noch nachhallt.
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Vor allem dann, sobald wieder eine Partie gegen ein punktloses Kellerkind auf dem Programm steht. Am frühen Samstagabend war es mit dem Heimspiel gegen die SG Heuchelberg wieder soweit. Über weite Strecken der ersten Halbzeit wähnte sich der HSG-Coach erneut im falschen Film: „Das war ziemlich zäh, wir haben uns schwer getan.“ Brauchte die HSG 42 Minuten für 15 Tore, reichten die restlichen 18 Minuten für 16 weitere Treffer. „Am Ende haben wir Heuchelberg überrannt“, so Jörg Köhler.
Trotz des mageren Auftritts, der in einem deutlichen 31:14-Sieg mündete, hat sich das Aufbauspiel der „BöSis“ deutlich verbessert. In Abwesenheit von Julia Köberling vertraute Jörg Köhler erneut den beiden A-Juniorinnen Lena Münch und Amelie Lang, die im Wechsel ihre Nebenleute in Szene zu setzen wussten. „Lenas und Amelies Spielverständnis heben unser Niveau“, ist der HSG-Coach von seinem Nachwuchs-Duo begeistert.
Dass Lena Münch und Amelie Lang nur zwei Stunden zuvor beim Oberliga-Sieg gegen Freiburg ebenfalls Hauptrollen einnahmen, war Jörg Köhler ebenfalls nicht entgangen. Im Hinblick auf die nun folgenden Wochen der Wahrheit, will er bei der Kaderzusammenstellung genau hinschauen. „Wir müssen ihre Einsätze bei den Aktiven genau planen und dürfen die beiden nicht verheizen.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Schroth, Lederer (beide im Tor); Lang (1 Tor), Moßhammer, Svenja Hille (4), Knoll (5), Leibfried (6/davon 3 Siebenmeter), Maurer (5), Münch (1), Weinhardt (4/1), Kohler (2), Laczek (2), Michel (1)
