Schwimmen: Sindelfingen: Sportler entern das Badezentrum

Endlich wieder ein ISSC-Schwimmfest in Sindelfingen

Nach langer Pause wegen Pandemie um Renovierung meldet sich das International Sindelfingen Swimming Championship (ISSC) zurück.

Schwimmen. Nicht mehr als 350 Menschen auf einmal in der Halle – alleine das macht es den Organisatoren der internationel Schwimm-Meisterschaften schwer. Denn die ISSC, wie das International Sindelfingen Swimming Championship kurz genannt wird, strahlt weit über Deutschland hinaus. „So mussten wir bereits getätigte Meldungen mit einem tränenden Auge wieder absagen“, sagt Astrid Mantz, die für die Schwimmer des VfL Sindelfingen die Pressearbeit übernimmt. Schweren Herzens gingen wegen der Corona-Einschränkungen so einige Vereine nicht an den Start, die sonst zu den Stammgästen im Badezentrum gehören

„Aufatmen und Erleichterung“

Neben dem weinenden Auge lachte das andere dennoch umso mehr. Astrid Mantz spricht vom „Aufatmen und großer Erleichterung bei den Organisatoren der Schwimmabteilung und ihrer Unterstützer“. Dazu gehören Sponsoren wie die Pferdeklinik und Kleintierpraxis in Maichingen, Energie-Cake, Aquafeel, Hecker oder die Schwimmspezialisten von Firstoutofwater.de. Nicht nur wegen Lockdown und anderen Corona-Einschränkungen, auch wegen der technischen Sanierung des Bads ließ die 26. Auflage des ISSC auf sich warten.

Helfer und Hirnschmalz

Etliche Freiwillige aus dem Umfeld der Abteilung halfen dabei, das Hygienekonzept und das Wegeleitsystem umzusetzen.Auch ohne Zuschauer bekamen die Wettkämpfe ihren besonderen Reiz. Der ISSC ist bekannt für seine zusätzlich besonderen Rennen. So gab es über die Lagenstrecke ein Mystery-Finale. Hier wurde die Reihenfolge der zu schwimmenden Lagen bunt durcheinander gewürfelt, so dass die Spannung bis zum Anschlag hoch gehalten wurde. Eine andere Besonderheit ist, dass das ISSC zur Team Challenge des „aquafeel-cup“ zählt. Das ist ein reiner Mannschaftswettbewerb, bei dem die Leistungen des Teams über mehrere Veranstaltungen summiert werden. Die besten drei Vereine des jeweiligen Wettkampfes erhalten Warengutscheine.

Die sechs punktbesten Veranstaltungen aus den Veranstaltungen in Hannover, Bochum, Dresden, Halle an der Saale, Lübeck, Ingolstadt und Sindelfingen werden zu einem Finale eingeladen, bei dem die Teilnehmer Preisgelder erhalten. Aquafeel übernimmt außerdem eventuell anfallende Übernachtungskosten. Astrid Mantz: „Diese Aussichten wollen sich viele Vereine nicht entgehen lassen, so war auch dieses Mal das Teilnehmerfeld bunt gemischt.“ Unter anderem mit Sportlern aus Sindelfingens Partnerstadt Schaffhausen, Dornbirn in Österreich oder Athleten aus.

Die Medaillen für Sindelfingen

Der VfL Sindelfingen schickte 46 Sportler vom Jahrgang 2013 bis 1998 ins Wasser. Die Medaillengewinner des VfL Sindelfingen: Yassir Lahrach, Felix Stumpf, Declan O’Hara, Anne Victoria Kufleitner, Paul Mitrea, Isaac Sela, Luna Weckert, Lilith Karin Randi Schubert, Emmett Marcum, Steven Phung, Lena Mantz, Marian Plöger, Anna Gieseke, Tristan Hübner-Hecker, Nils Thomas, Kevin Blecha, Luka Usyk, Lena Hunold.⋌z

Bild: Rückenstart beim ISSC. Bild: z
Quelle: SZ/BZ-Online