Halbfinale verpasst
Die Weltmeisterschaft im amerikanischen Eugene ist für Carolina Krafzik nach dem Vorlauf schon wieder vorbei. Die Sindelfinger Hürdenläuferin kam in ihrem Vorlauf mit 56,24 Sekunden über die 400 Meter-Hürden nur auf den fünften Platz.
Leichtathletik. Der Traum vom WM-Halbfinale ist damit geplatzt. „Das ist natürlich bitter, ich hätte eigentlich gedacht, dass es eine bessere Zeit wird, und die Hoffnung aufs Halbfinale war groß. Aber ich habe auch meinen Lauf gesehen und wusste: Okay, unter die ersten Vier wird es hier knapp“ sagte die Sindelfingerin nach dem Rennen. Dabei war Carolina Krafzik optimistisch vor dem Start: „ich habe mich auch gut gefühlt, das Training war auch gut – aber Training und Wettkampf ist eben doch was anderes.
Die Sindelfingerin gibt sich aber auch selbstkritisch. „Vielleicht hätte ich die zweite Hürde etwas aktiver angehen können. In Berlin bei der Deutschen Meisterschaft im Olympiastadion hatten wir gefühlt gar keinen Wind, hier in Eugene ist in dem offenen Stadion auf der Gegengeraden immer Gegenwind. Darauf hatte ich mich aber eingestellt.“, sagt Carolina Krafzik.
Die Verletzung aus dem Winter war offenbar ein zu großes Pfund. Die 26-Jährige musste sich im Frühjahr beim Training bremsen. Erst verhältnismäßig spät konnte sie in die Freiluftsaison einsteigen und benötigte einige Wettkämpfe um wieder in Tritt zu kommen. Das nächste Ziel der ehrgeizigen Hürdenläuferin sind die Europameisterschaften am ersten August-Wochenende in München. Da will Carolina Krafzik den Vorlauf auf jeden Fall überstehen.
Bild: Aus im WM-Vorlauf: Carolina Krafzik. Bild: Schüttke
Quelle: SZ/BZ-Online