Fußball: VfL Sindelfingen lässt die Muskeln spielen

VfL zieht in nächste WFV-Pokalrunde ein

Der VfL Sindelfingen zieht durch ein 4:0 beim SV Tübingen in die nächste WFV-Pokalrunde ein.

Fußball. In der ersten Runde des WFV-Pokals hatte der VfL Sindelfingen ein Freilos, am Sonntag griff er nun in den Wettbewerb ein. Beim Fußball-Landesligisten SV Tübingen hat der Verbandsligist deutlich mit 4:0 Toren gewonnen und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.

In der ersten Hälfte begegneten sich die Tübinger und die Sindelfinger auf Augenhöhe. „Das war eine offene Halbzeit“, sagte Sindelfingens Trainer Roberto Klug, „wir hatten viel Ballbesitz, im letzten Drittel waren wir aber zu ungenau.“ Endrit Syla hatte die erste Gelegenheit der Partie, der Sindelfinger Offensivspieler verzog seinen Schuss in der 5. Minute aber. Auf der anderen Seite brachten Daniel Breuninger und Niko Klein die Kugel auch nicht im Netz unter. In der 34. Minute verhinderte Sindelfingens Torwart Bachmann einen Rückstand. Moubinou Saliou lief auf Sindelfingens Kiste zu, Alexander Bachmann eilte heraus und klärte in letzter Sekunde.

Hausherren in Unterzahl

In der 39. Minute kassierte Tübingens Mario Kuhn überflüssig eine Gelbe Karte, weil er sich vor den Ball bei einem Freistoß des VfL stellte. Das sollte Konsequenzen haben, denn in der 53. Minute sah Kuhn abermals gelb, mit Gelb-Rot musste er somit vom Feld. „Das war zu diesem Zeitpunkt sicher der Knackpunkt des Spiels. Wobei wir nach der Halbzeit sofort eine Druckphase hatten“, sagte Klug.

Die Überzahl nutzte der VfL sofort aus, denn Florian Feigl schoss in der 55. Minute das 1:0. Vier Minuten später erhöhte Endrit Syla auf 2:0, dieser Doppelschlag brachte den VfL auf die Siegesstraße. „Wir haben in der zweiten Halbzeit viel klarer gespielt. Tübingen wirkte erschöpft und hatte Schwierigkeiten, die Räume zuzulaufen“, sagte Roberto Klug.

Mit einem Feldspieler mehr waren die Sindelfinger das spielbestimmende Team, Tübingen war nun chancenlos. Zumal Mushin Kocas in der 70. Minute das 3:0 markierte, damit war die Partie endgültig entschieden. Das schönste Tor der Begegnung gelang Gianluca Gamuzza, er verwandelte einen Eckball direkt zum 4:0 (77. Minute). Roberto Klug: „Im zweiten Durchgang haben wir im letzten Drittel deutlich besser gespielt. Unsere Ruhe im Passspiel hat mir sehr gut gefallen, wir hatten eine gute Passqualität. Körperlich sind wir fit, wir konnten ohne einen Abfall die vollen 90 Minuten Tempo gehen.“

VfL Sindelfingen: Bachmann, Dodoli, Schuckenböhmer, Sautter, Molitor (59. Minute Schechinger), Feigl (73. Minute Hlebec), Wetsch, Syla (63. Minute Kocas), Tuksar, Simao, Gamuzza

Bild: Florian Feigl

Quelle: SZ/BZ-Online