Vor dem ersten Advent lässt es der VfL 4 Mal klingeln
Den Fußballern des VfL Sindelfingen gelingt gegen Ilshofen der zweite Sieg in Folge. Das macht Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Verbandsliga.
Fußball. Drei Siege in den letzten vier Spielen, zum ersten Mal in dieser Saison zwei Dreier hintereinander und damit nur noch vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer: Der VfL Sindelfingen hat reichlich Hoffnung, in die nahende Weihnachtspause nicht mehr ganz so sorgenvoll zu blicken. Der 4:0-Heimsieg gegen den TSV Ilshofen war gleichzeitig der höchste Erfolg in dieser Runde. Vor allem im zweiten Durchgang zeigten die Sindelfinger, was in ihnen schlummert. Roberto Klug hatte gar eine „phänomenale zweite Halbzeit“ gesehen. „Wir haben einen Haufen Chancen kreiert und unseren Fans ein tolles letztes Heimspiel in diesem Jahr gezeigt.“
Allerdings: Nach torlosem und chancenarmem erstem Durchgang waren es die Gäste, die zuerst den Torschrei auf den Lippen hatten. TSV-Kapitän Lukas Lienhart kam in der 53. Minute aus fünf Metern frei zum Kopfball, scheiterte aber am sensationell reagierenden Alexander Bachmann im Sindelfinger Gehäuse. „Das war Weltklasse von Alex, er bewahrt uns vor dem Rückstand“, schwärmte Roberto Klug.
Die Tore
Der VfL-Coach hatte diese Szene noch gar nicht richtig verarbeitet, als es auf der anderen Seite einschlug. Philipp Horny schob nach innen, wo Felix Franke mit der Hacke hinter dem Standbein das 1:0 erzielte. In der 69. Minute drückte Gianluca Gamuzza den Ball zum 2:0 in die Maschen. Geschlagen gaben sich die Gäste aber immer noch nicht. Vor allem Justin Fetzer beschäftigte die Sindelfinger Defensive fast im Alleingang, fand aber immer wieder in Alexander Bachmann seinen Meister.
Der VfL überstand diese Momente unbeschadet und hatte die Partie nach 79 Minuten im Sack. Ein Traumpass von Gianluca Gamuzza auf den aus der eigenen Spielhälfte startenden Jürgen Schechinger schätzte Marc Goeltenboth völlig falsch ein. Der TSV-Torhüter hatte letztlich keine Abwehrchance gegen den kurz zuvor eingewechselten VfL-Angreifer, der überlegt zum 3:0 vollendete. Den Schlusspunkt setzte schließlich in der 89. Minute Florian Feigl. Nach Foul an Jürgen Schechinger verwandelte der VfL-Kapitän sicher zum 4:0.
VfL Sindelfingen: Bachmann, Horny, Schuckenböhmer, Edelmann, Wetsch, Ulici (67. Minute Schechinger), Molitor, Dittrich (81. Minute Feigl), Gamuzza (83. Minute Schmidt), Syla, Franke (78. Minute Häcker)
Bild: Jürgen Schechinger schießt das 3:0 und hat eine Menge Spaß. Bild: Photostampe
Quelle: SZ/BZ-Online