Der HSG-Coach hofft gegen Hohenlohe auf viele Zuschauer
Die Verbandsliga-Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen sind im Saisonendspurt etwas ins Schlingern geraten.
Handball. Nach mühsam erkämpften Siegen zuvor erwischte es die Mannschaft von Mischa Herok am vergangenen Spieltag beim heimstarken SV Kornwestheim. Die 29:30-Niederlage war in mehrerlei Hinsicht ernüchternd, hat die Ausgangssituation im Kampf um den Aufstieg aber nur unwesentlich verschlechtert.
„Gewinnen wir unsere verbleibenden drei Spiele, steigen wir in die Württemberg-Liga auf“, weiß der Bösis-Coach. Dennoch will er nun den Druck rausnehmen. „Meine Spielerinnen haben sich im Unterbewusstsein nur noch mit dem entscheidenden Spiel in Oppenweiler befasst, das muss aus den Köpfen raus“, macht Mischa Herok vor dem heutigen Heimspiel gegen die HSG Hohenlohe klar.
Einen Spaziergang gegen den Tabellensiebten erwartet er nicht. „Schon im Hinspiel haben wir uns schwer getan und nur knapp gewonnen.“ Neben den Langzeitverletzten Julia Köberling (Schulter) und Pauline Hille (Knie) sieht es nun auch bei Amaya Baker schlecht aus. Die Abwehrspezialistin der Bösis plagt sich mit Knieproblemen herum und steht nicht zur Verfügung. Ihr Trainer ist skeptisch, ob sie überhaupt noch einmal in dieser Saison zum Zuge kommt.
„Wieder eine wichtige Spielerin weniger“, hadert Mischa Herok ein wenig mit dem Schicksal. Zumindest ist Torjägerin Zana Turkalj wieder an Bord und auch fast schon wieder die alte. Eine entscheidende Rolle im Endspurt sollen auch die Fans der Bösis einnehmen. „Wir spielen heute schon das letzte Mal in dieser Saison vor eigenem Publikum“, so Mischa Herok. „Die Mädels würden sich über eine große Kulisse freuen, das setzt zusätzliche Kräfte frei. Auch in den beiden Spielen danach in Heilbronn und in Oppenweiler.“ Anpfiff in der Böblinger Murkenbachhalle ist heute Abend um 20 Uhr.
Bild: HSG-Coach Mischa Herok hofft am Samstag gegen Hohenlohe auf viele Zuschauer in der Murkenbachhalle. Bild: Zvizdic/A
Quelle: SZ/BZ-Online