Am Samstag in der Sporthalle Unterrieden
Die Männer des VfL Sindelfingen möchten weg von Tabellenende. Und die Sindelfinger Bundesliga-Judofrauen wollen ihren bisherigen zweiten Platz verteidigen. Das sind die Ziele, die sich die Sindelfinger für ihren Heimkampftag am Samstag vorgenommen haben.
Judo. In der Sporthalle des Unterrieden-Gymnasiums werden die Frauen zunächst der Mannschaft des JC Wiesbaden gegenüber stehen. Ob der Tabellenletzte aus der hessischen Landeshauptstadt seine prominente Leichtgewichtlerin, die Chilenin Mary Dee Vargas Ley, einsetzt, ist äußerst fraglich. Die Chilenin war bei der WM in Doha am Start, schied aber bereits in der Vorrunde aus. Aber auch die Sindelfingerinnen bleiben von der WM nicht unberührt: Ihre Top-Mittelgewichtlerin Pauline Starke war ebenfalls in Doha am Start und musste bereits in der Vorrunde ausscheiden. Da die WM in Katar erst am Sonntag mit den Mixed-Wettkämpfen zu Ende gehen wird, ist ihr Start bei der Bundesliga-Begegnung gegen Wiesbaden unwahrscheinlich.
Die Sindelfinger Männer treffen anschließend gegen 16:45 Uhr auf den württembergischen Lokalrivalen, das Team der TSG Backnang. Die Backnanger haben von ihren bisher drei Mannschaftskämpfen lediglich einen gewonnen. Ob Eduard Trippel – etatmäßiger 90-Kilogramm-Kämpfer der Wiesbadener, Dritter der deutschen Meisterschaften 2023 und Zweiter des Grand Slam in Tokio vor einem Jahr – seine Verletzung, die ihn kurz vor Start der WM aus dem deutschen WM-Kader geworfen hat, inzwischen auskuriert hat, ist ebenfalls fraglich.
VfL-Coach Simon Kristen hofft jedenfalls auf zwei Siege und auf viele Zuschauer in der Sporthalle Unterrieden, die am Samstag ab 15 Uhr geöffnet ist.
Bild: VfL-Bundsligistin Oana Nicolaescu (links) voll im Einsatz. Sie will ihren Kampf gegen Wiesbaden gewinnen. Bild: Vilz
Quelle: SZ/BZ-Online