David Starkel sitzt am Flughafen fest
Die Sindelfinger Bundesliga-Kämpfer werden die rote Laterne des Tabellenletzten nicht los.
Judo. Ersatzgeschwächt mussten sie in der Sporthalle des Gymnasiums Unterrieden eine deutliche 3:11- Niederlage gegen die Mannschaft des JSV Speyer hinnehmen. Das Team aus Speyer hat sich damit auf den zweiten Tabellenplatz gekämpft. Ob die Sindelfinger Kämpfer in den noch ausstehenden Begegnungen gegen Erlangen und Rüsselsheim den drohenden Abstieg noch abwenden können, bleibt abzuwarten.
Das VfL-Team war am Samstag aber auch von massivem Pech verfolgt. Ihr aussichtsreicher 60-Kilogramm-Kämpfer, der Slowene David Starkel konnte am Samstag nicht rechtzeitig zum Kampfbeginn in der Sporthalle Unterrieden sein. Sein Flug am Freitag war von der Fluggesellschaft gekänzelt worden. Beim Ersatzflug am Samstagvormittag wurde zweimal die Bording-Time nach hinten verschoben, sodass ein pünktliches Eintreffen in Sindelfingen nicht mehr möglich war.
Und dass VfL-Nachwuchs-Leichtgewichtler Leon Koch nicht in der Sporthalle Unterrieden sondern beim Rosenstein-Turnier in Heubach an den Start ging, verbesserte die Situation auch nicht gerade: Das VfL-Team musste seine beiden Leichtgewichtskämpfe kampflos an das Team aus Speyer abgeben. So standen die Sindelfinger Kämpfer von Beginn an auf verlorenem Posten.
Bild: Der Schulterwurf ist die Spezialtechnik des VfL-Kämpfers Nils Ruhland (links), der hier den Speyrer Till Braunbach (hinten) zu Fall bringt. Bild: Vilz
Quelle: SZ/BZ-Online