Schwierige Bedingungen
Am Freitagmittag deutscher Zeit hatte die Sindelfingerin ihren großen Auftritt bei den World University Games in Chengdu (China).
Leichtathletik. Lange hatte die Sindelfingerin auf ihren Einsatz bei der Universiade hingefiebert, über die 3000 Meter Hindernis wurde nur ein Lauf, das große Finale mit 15 Teilnehmerinnen ausgetragen.
Kim Bödi hatte schon seit Ende der letzten Woche Zeit, sich vor Ort vorzubereiten und vor allem zu akklimatisieren. „Eine super verrückte Reise, so viele Wolkenkratzer habe ich noch nicht gesehen, das ist alles echt unreal. Die Chinesen versuchen wirklich, ein riesiges perfektes Event zu präsentieren“, schildert die 21-Jährige ihre Eindrücke. Anstrengend, speziell für die Sportler der Laufdisziplinen, sind die Bedingungen in Chengdu. Drückende Hitze und dazu eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit sind beim Lauftraining eine hohe und ungewohnte Belastung.
Nicht anders sah es im Hindernisfinale am heutigen Freitag aus. Dennoch war kein taktisches Rennen zu sehen, sondern eines in dem von Anfang an aufs Tempo gedrückt und um die Positionen gekämpft wurde. Kim Bödi ordnete sich zuerst im Mittelfeld ein, musste aber alles geben, um beim schnellen Tempo mithalten zu können.
Bald zog sich das Feld weit auseinander und die Sindelfingerin biss sich an einer chinesischen Konkurrentin fest und ließ bis zum Schluss nicht abreißen. Mit einer in Anbetracht der Bedingungen soliden Zeit von 10:28,51 Minuten lief Kim Bödi au den zwölften Platz bei dieser Universiade.
Bild: Kim Bödi gab in Chengdu alles und lief auf den zwölften Platz. Bild: Schüttke
Quelle: SZ/Bz-Online