Anstoß am Samstag um 14.30 Uhr
Der VfL fackelt kein Feuerwerk ab, bleibt aber trotzdem in der Landesliga vorne dran. Jetzt geht es nach Reutlingen.
Fußball. Über defensive Stabilität zum Erfolg: Die Feinjustierung, die Roberto Klug nach der enttäuschenden Leistung des VfL Sindelfingen bei der 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Ehningen vorgenommen hat, zeigt Wirkung. Sowohl beim bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Nagold wie auch gegen den SV Nehren siegten die Sindelfinger mit 2:0 und bleiben damit Teil der erweiterten Spitzengruppe der Landesliga. Das soll auch nach dem kommenden Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Young Boys Reutlingen der Fall sein.
Die Mannschaft von Roberto Klug fackelt derzeit zwar kein offensives Feuerwerk ab, aber aus einer sicheren Defensive agierend scheint sie, die Kurve bekommen zu haben. Die wird auch am Samstag um 14.30 Uhr gefragt sein, denn die Young Boys ihrerseits treten traditionell nur allzu gerne die Flucht nach vorne an. „Der Gegner ist gespickt mit technisch feinen Fußballern“, sagt der Sindelfinger Coach.
Der beste Reutlinger fehlt
Zugute komme seiner Mannschaft aber, dass in Hakan Aktepe nach einer Roten Karte die Speerspitze der Reutlinger ausfällt. Allein auf das Fehlen Aktepes will der VfL-Trainer seine Hoffnungen auf einen erfolgreichen Spielverlauf aber nicht stützen. Viel mehr baut Roberto Klug auf die eigene Auswärtsstärke – und die Heimschwäche der Young Boys. „Der Gegner offenbart in dieser Saison daheim so seine Probleme, die wollen wir zu unseren Gunsten nutzen.“
In das Verfolgerduell in Reutlingen geht Roberto Klug mit demselben Kader, der auch gegen Nehren zur Verfügung stand. „Kein Spieler ist dazugekommen, keiner hat sich abgemeldet für morgen.“ Ob es in der Startelf dennoch Veränderungen geben wird, ließ der Sindelfinger Trainer noch offen. Einen Platz sicher hat Finn Edelmann, der nach langer Verletzungspause gegen Nehren auf der ungewohnten Position des Rechtsverteidigers in Vertretung des weiterhin verletzten Leon Tuksar eine ordentliche Leistung zeigte. „Finn hat das gut gemacht, er wird erneut auf der Zwei spielen.“
Bild: Finn Edelmann spielte sich mit einer starken Leistung gegen Nehren in der Mannschaft fest. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online