VfL Sindelfingen II – FSV Deufringen 1:4
Lange Gesichter gab es im Sindelfinger Lager. Auch weil die Hausherren das bessere Team waren. „Ganz ehrlich, das war der beste Auftritt meiner Mannschaft in dieser Saison“, wähnte sich Toni Anastasakis im falschen Film. „Das klingt zwar bei einer 1:4-Pleite komisch, aber ich kann meinen Jungs nicht allzu viel vorwerfen.“ Vor allem in der ersten Halbzeit zündete seine Elf, so der VfL-Trainer, ein „Feuerwerk. Wir hatten Chancen für zwei Spiele.“ Stattdessen lagen aber die Gäste nach 45 Minuten mit 3:0 vorne. Robin Stürner brachte den FSV in Führung, der Ex-Sindelfinger Samet Öztürk legte mit einem Doppelpack nach. Nach einer feurigen Pausenansprache kamen die Hausherren voller Tatendrang auf das Feld zurück und verkürzten durch Labinot Dodoli in der 54. Minute auf 1:3. Als der überragende Samet Öztürk fünf Minuten später das 4:1 für Deufringen erzielte, war der Sindelfinger Widerstand aber gebrochen. Danach waren die Gäste dem fünften Tor näher als der VfL dem zweiten. Einen unglücklichen Auftritt legte Sindelfingens Schlussmann Andreas Schnaufer hin. „Letzte Woche hat uns Schnaufi mit zwei gehaltenen Elfmetern den Sieg in Unterjettingen gerettet, heute hat er zwei Mal gepatzt“, so Toni Anastasakis.
Bild: k/a
Quelle: SZ/BZ-Online