Ausgleich in letzter Sekunde
Die Aufstiegshoffnungen der HSG Böblingen/Sindelfingen 2 sind weiterhin intakt.
Im Bezirksliga-Spitzenspiel gegen die SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell zog die Truppe von Ingo Ruhmund in der Sindelfinger Sommerhofenhalle gerade so noch den Kopf aus der Schlinge und rettete beim 24:24 zumindest noch einen Zähler.
Gefeierter Spieler auf Seiten der HSG war Stefan Kayser, der drei Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleichstreffer erzielte. Hin- und hergerissen war nach dem Spiel Ingo Ruhmund. Während der HSG-Coach mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit samt 13:11-Pausenführung zufrieden war, bekam er in den zweiten 30 Minuten weniger Gutes zu sehen.
„Wir haben den Faden verloren“, haderte Ingo Ruhmund auch mit der Spielleitung. „Zwei solch junge Schiedsrichter darf man für dieses Spitzenduell nicht einteilen. Sie hatten keine Linie und haben viel Hektik reingebracht.“ Negativer Höhepunkt war eine Rote Karte gegen HSG-Kreisläufer Matthias Root in der 54. Minute. „Keine Ahnung, was die beiden da gesehen haben, eine Rote Karte war das aber auf keinen Fall.“ Neun Minuten vor dem Spielende lagen die Hausherren bereits mit 18:22 zurück und waren auch noch in Unterzahl. Das Spitzenduell war so gut wie verloren. In der verbleibenden Spielzeit verdiente sich die HSG aber ein „dickes Lob“ von ihrem Coach. „Kompliment an die Jungs, die sich mit großem Willen der drohenden Niederlage entgegengestemmt haben.“
HSG Böblingen/Sindelfingen 2: Meyer, Martin Root (beide im Tor); Petri (3 Tore), Luca Kälbly (2), Sommer, Negler (1), Daniel Bluthardt (2), Matthias Root (1), Mikko Frommer (3), Joshua Ruhmund, Maximilian Bonhage (2/davon 2 Siebenmeter), Louis Kälbly (1), Heisler (3/2), Kayser (6)
Bild: Daniel Bluthardt traf zweimal für die GSG Böblingen/Sindelfingen II. Bild: photostampe
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online