Volleyball: Sindelfingen ärgert den Spitzenreiter zwei Sätze lang

Trainer Alexander Haas ist zufrieden

Die Volleyballer des VfL Sindelfingen haben das Auswärtsspiel beim FT 1844 Freiburg 2 erwartungsgemäß verloren.

Die Partie beim Regionalliga-Spitzenreiter war für die Mannen von Alexander Haas dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Denn nach zuletzt dürftigen Auftritten und Niederlagen in Konstanz und gegen Ulm stellt die 1:3-Pleite bei der Freiburger Erstligareserve einen Hoffnungsschimmer dar.

„Darauf lässt sich aufbauen“, sagte der VfL-Coach. Vor allem mit dem Verlauf der ersten beiden Durchgänge war Alexander Haas zufrieden. Auch wenn seine Mannschaft nur schleppend ins Spiel fand und mit 11:18 in Rückstand lag, biss sie sich in das Duell zurück. „Wir haben uns bis zum 24:24 herangekämpft, leider konnten wir den Satz nicht mehr komplett auf unsere Seite ziehen“, sagte der Sindelfinger Trainer.

Der sechste Satzball sitzt

Den Schwung nahmen seine Spieler aber mit in den nächsten Abschnitt und lagen durchweg in Führung. Allerdings ließ der VfL zunächst vier Satzbälle liegen, wehrte aber auch deren zwei des Gegners ab. Im sechsten Versuch machte schließlich David Schubert mit dem 29:27 den 1:1-Satzausgleich perfekt. „Das war nicht unverdient“, freute sich Alexander Haas. Damit hatten die Sindelfinger ihr Pulver aber schon verschossen.

Die Hausherren dominierten in der Folge nach Belieben und spielten vor allem ihre Größenvorteile aus. Gegen den 2,07 Meter großen Diagonalangreifer Paul Botho stand der VfL auf verlorenem Posten. „Wir haben kein Mittel gegen ihn gefunden“, konstatierte der Sindelfinger Coach. Entsprechend ging der dritte Durchgang mit 25:17 klar an die Freiburger. Auch im vierten Satz gaben die Gastgeber den Ton an. Die Haas-Sechs blieb bis zum 17:19 auf Tuchfühlung dran, hatte dem Endspurt des Spitzenreiters bis zum 25:19 nichts mehr entgegen zu setzen.

„Schade, mit ein wenig Glück hätten wir hier einen Punkt mitnehmen können“, so Alexander Haas. „Ich habe heute viel gewechselt, und diese Veränderungen sind immer wieder auch aufgegangen. Alles in allem war das ein gutes Spiel meiner Mannschaft.“

VfL Sindelfingen: Darmer, Hagjija, Hoschke, Metzger, Milak, Mohammed, Reich, Scherer, Schubert, Schlimm, Thiem

Bild: Trainer Alexander Haas war mit dem Auftritt seiner Schützlinge am Bodensee nicht unzufrieden. Bild: photostampe/A

Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online