Sonntag Endspiel um die Württembergische Meisterschaft.
Böblingen/Sindelfingen setzt sich mit 35:29 Toren durch.
Die A-Junioren der HSG Böblingen/Sindelfingen haben trotz des bereits feststehenden Gewinns der Staffelmeisterschaft in der Württemberg-Liga das letzte Spiel ernst genommen und mit einem 35:29-Erfolg bei der SG H2Ku Herrenberg die reguläre Saison beendet. Nun wartet auf die Mannschaft von Tobias Petri, Michel Frommer und Marian Heinkele noch das Duell mit Bregenz Handball, dem Gewinner der anderen Staffel der Württemberg-Liga. Am kommenden Sonntag steigt in der Böblinger Murkenbachhalle um 16 Uhr das Endspiel um die Württembergische Meisterschaft.
Im Prestigeduell in Herrenberg brauchte die HSG rund 20 Minuten Anlauf, ehe sie das Geschehen in den Griff bekam. Aus einem 11:11 machten Joshua Ruhmund und Vincent Floer mit jeweils zwei Toren eine 15:11-Führung. Diese sollten die Gäste im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr abgeben. Nichtsdestotrotz wehrten sich die Herrenberger und wechselten mit einem knappen 16:17-Rückstand die Seiten. Sobald die Hausherren aber näher rückten, hatten die Böblinger Antworten parat. Bis zum 19:20 nach 34 Minuten blieb das Derby eine enge Kiste. Mit einem Zwischenspurt bis zur 43. Minute entschwand die HSG aber auf 27:20 und verteidigte diesen komfortablen Vorsprung bis ins Ziel. Am Ende stand ein ungefährdeter 35:29-Auswärtssieg zu Buche, durch den die Böblinger die Saison mit imposanten 26:2 Punkten beendeten. Sehr zur Freude von Tobias Petri: „Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften nach dem torreichen Hinspiel, das wir mit 46:43 gewonnen haben, heute zeigen wollten, dass sie auch Abwehr spielen können. Unser Plan, in der Breite zu attackieren, hat dann relativ gut geklappt.“
Ein Extra-Lob verteilte der HSG-Coach an Vincent Floer, Luca Kälbly und Joshua Ruhmund. „Meine Außenspieler haben einen guten Job gemacht.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Rothsching, Thiruvarudsri (beide im Tor); Grosser, Luca Kälbly (7 Tore), Floer (4), Neuberger (1), Negler (3), Mikko Frommer (5), Weinmann, Ruhmund (9/davon 3 Siebenmeter), Matti Spitzl (6/1), Brantsch, Cvetnic
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online