Handball: Die HSG-Frauen mischen die Liga auf

Handball-Oberliga.

Der Aufsteiger spielt bisher eine überragende Rolle und bekommt davon nicht genug.

Können die Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen? Auch wenn Mischa Herok Gespräche in dieser Richtung abblockt – dass seine Mannschaft an Qualität gewonnen hat und nach Höherem strebt, das kann auch der HSG-Trainer nicht leugnen. Mit 6:2 Punkten blicke man auf einen „gelungenen Saisonstart“ zurück, trauert gleichzeitig aber immer noch den liegengelassenen Zählern gegen Bietigheim hinterher. „Eigentlich müssten wir mit 8:0 Punkten dastehen.“

Sei‘s drum, auf Tabellenplatz drei liegen die Bösis auf jeden Fall in Lauerstellung. Nur die Teams aus Fridingen/Mühlheim sowie Schwaikheim – für Mischa Herok auch die beiden Titelfavoriten – rangieren vor der HSG. Den Meisterschaftskandidaten gemein ist, dass beide bereits bei der TG Biberach, dem nächsten Gegner der Bösis, vorstellig wurden und ihre Spiele auch souverän gewannen. Ähnliches hat Mischa Herok vor. Zumal sein Team danach drei Wochen Spielpause hat. „Ich würde gerne mit einem Sieg in diese Pause gehen.“

Robuster Gegner

Den Absteiger aus der Regionalliga will der HSG-Trainer trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir dürfen nicht glauben, dass wir da einfach mit zwei Punkten im Gepäck aus der Halle spazieren werden.“ Der Gegner sei robust und habe in Sabrina Szabo eine „sehr gute Torhüterin“. Deshalb gelte es, einfache Fehler zu vermeiden, ins Tempo zu kommen und vor dem gegnerischen Tor konzentrierte Abschlüsse zu setzen.

Wie sein Kader heute Abend aussehen wird, weiß Mischa Herok indes noch nicht genau. Eine Krankheitswelle sorgte für eine überschaubare Teilnahme an den Trainingseinheiten. Torhüterin Ariane Kulik fällt sicher aus, bei den beiden Rückraumspielerinnen Sophie Hilf und Emma Geißler sollte es hingegen für einen Einsatz reichen. „Aber nur, wenn die beiden auch komplett fit sind.“ Zurück im Kader ist auch wieder Defensivspezialistin Denis Knoll, die zuletzt privat verhindert war. Das Spiel in der Biberacher Mali-Sporthalle wird am Samstag um 17.30 Uhr angepfiffen.

Bild: Mascha Heiser hebt ab. Der Höhenflug darf ruhig noch eine Weile andauern. Bild: Photostampe

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Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online