Sechs Punkte Rückstand auf Platz zwei.
Sindelfingen erwartet am Samstag um 15.30 Uhr den TSV Bad Boll.
Die Aufholjagd nach dem Trainerwechsel hin zu Maik Schütt hat den VfL Sindelfingen bis auf Tabellenplatz vier der Landesliga nach oben gespült. Mit vier Siegen und zwei Unentschieden haben die Sindelfinger das Feld von hinten aufgerollt, wollen diese positive Serie nun aber auch dazu nutzen, um nach vorne weiter Druck auszuüben.
Relegationsrang zwei ist sechs Zähler weg, entsprechend ist die Zielsetzung vor dem Heimspiel gegen den TSV Bad Boll klar. „Wenn wir den Anschluss halten wollen, dann sind drei Punkte Pflicht“, macht Bastian Bothner deutlich. Der Sportliche Leiter der Sindelfinger ist aber guter Dinge, dass man die gute Form auch gegen den Tabellensechsten gewinnbringend einsetzen werde. „Wir sind im neuen Floschenstadion noch ohne Punktverlust, das wollen wir auch nach diesem Verfolgerduell sein.“
Das Momentum spreche ohnehin für den VfL. Zwar habe Bad Boll bislang nur zweimal verloren. „Aber das eben in den letzten beiden Spielen“, weiß Bastian Bothner. Ohnehin habe man aus dem jüngsten 1:1 beim MTV Stuttgart noch einiges gutzumachen. „Wir haben immer wieder Probleme in Ballbesitz“, wundert sich der Sportliche Leiter, vermutet aber, dass das „tagesformabhängig“ sei. Zwar laufe es insgesamt betrachtet gut, aber man müsse „weiterhin demütig auftreten und an den Schwächen arbeiten. Wir wollen uns stetig weiterentwickeln und in jedem Bereich verbessern.“ Personell betrachtet gehen die Sindelfinger mit fast vollem Kader in das Heimspiel am Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr).
Edison Behramaj (Gesichtsverletzung) und Albion Dreshaj (Muskelverletzung) fallen sicher aus. Bei Kapitän Nico Dittrich (Leiste) sieht es auch nicht gut aus. Dafür sollte aber David Weinhardt wieder zum Team stoßen können. „Im Training tummeln sich über 20 Spieler, da lässt sich eine gute Mannschaft finden“, ist Bastian Bothner sicher, dass Maik Schütt bei der Zusammenstellung seiner Startelf das richtige Händchen haben wird.
Bild: David Weinhardt ist wieder einsatzbereit.
Bild: Zvizdiç