Volleyball: Die Sindelfinger Volleyballer stehen im Heimspiel gegen Ulm völlig neben sich

Am Samstag wartet der Tabellendritte.

Der VfL verliert in der Sporthalle Stadtmitte sang- und klanglos mit 0:3.

Der VfL Sindelfingen geht in der Regionalliga schweren Zeiten entgegen. Nach völlig indiskutabler Leistung unterlag die Mannschaft von Alexander Haas und Simon Sturm dem bisherigen Tabellennachbarn VfB Ulm mit 0:3. Vor allem der Auftritt im zweiten und dritten Satz gibt den Sindelfinger Trainern zu denken. „Wir sind sang- und klanglos untergegangen“, bemerkte Alexander Haas ziemlich kleinlaut. „An diesem Auftritt gibt es nichts schönzureden.“

Der erste Durchgang genügte aus Sindelfinger Sicht noch einigermaßen höheren Ansprüchen, konnten die Hausherren das Duell doch bis in die Schlussphase ausgeglichen gestalten. „Bis zum 19:19 war alles offen, dann schenken wir den Satz mit 21:25 her“, ärgerte sich Alexander Haas. Dass dieser Durchgang noch der beste seiner Mannschaft sein würde, konnte der VfL-Chefcoach zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Was danach folgte, sorgte bei Alexander Haas schließlich für eine Mischung aus Ernüchterung und Entsetzen. „Wir haben komplett den Faden verloren und nichts mehr auf die Platte gebracht.“ Schnell gerieten die Hausherren im zweiten Satz mit 1:8 in Rückstand. Nichts klappte mehr, der VfL reihte Fehler an Fehler und gab den zweiten Durchgang mit 10:25 verloren. Noch schlechter lief es dann im dritten und letzten Satz, in dem die Sindelfinger gar mit 9:25 unterlegen waren.

Insgesamt nur 40 Punktgewinne in drei Sätzen – schon lange nicht mehr wirkte ein VfL-Team in einem Ligaspiel derart überfordert. Alexander Haas will deshalb auch nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. „Jeder einzelne Spieler muss sich nach so einer Leistung hinterfragen“, sieht der VfL-Trainer mit Besorgnis den kommenden Aufgaben entgegen. Am kommenden Samstag geht es für die Sindelfinger zum Tabellendritten TG Schwenningen. Spielbeginn in der Sporthalle am Hopfbühl ist um 19 Uhr.

VfL Sindelfingen: Darmer, Dörr, Grundtner, Györfi, Hagjija, Hoschke, Meyer, Milak, Rund, Schubert, Tensaew, Trush