Mit zwei Kleinbussen ins Allgäu.
Die Handballerinnen treten zum Nachholspiel in Wangen an.
Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen haben ihre exzellente Ausgangsposition verspielt. Als Tabellenzweiter hatte das Team von Mischa Herok überwintert, nach zuletzt zwei Niederlagen müssen die Bösis wieder kleinere Brötchen backen. Ob man sich weiterhin Hoffnungen auf das Erreichen der Relegationsrunde nach der regulären Saison machen darf, wird vom Ausgang des Nachholspiels am Mittwochabend bei der MTG Wangen abhängen.
400 Kilometer hin und zurück
Die vor der Winterpause angesetzte Partie war aufgrund des Mangels an Schiedsrichtern kurzfristig abgesagt worden. Nun muss der HSG-Tross die gut 200 Kilometer ins Allgäu unter der Woche in Angriff nehmen. „Das ist mit unseren Studenten gar nicht so einfach zu organisieren, weil wir bereits um 16 Uhr losfahren“, sagte Mischa Herok. Mit zwei Kleinbussen wird sich das Team dennoch zuversichtlich an die Aufgabe heranmachen. „Wir wollen nach den beiden Rückschlägen unbedingt gewinnen.“
Guter Dinge ist der HSG-Trainer auch deshalb, weil in Zana Turkalj und Kira Stoll zwei zuletzt angeschlagene Spielerinnen zurückkehren. Lediglich Rückraumspielerin Sophie Hilf muss erneut passen. „Jetzt muss es nur noch gelingen, unsere technischen Fehler auf ein normales Maß zu verringern, dann bin ich guter Dinge“, verwies Mischa Herok auf sage und schreibe 36 hergeschenkte Bälle bei der 21:25-Heimniederlage gegen Köngen. „So etwas will ich nicht mehr sehen.“
Achten muss man ferner auf die schnelle Spielweise der Wangenerinnen. „Die lauern immer auf Gegenstöße, deshalb gilt es, das Tempo nach hinten mitzugehen“, warnt der HSG-Trainer. Im Tor vertraut Mischa Herok dieses Mal auf das Duo Valeska Luburic und Anne Kilper. Spielbeginn in der Wangener Argenhalle ist am Mittwochabend um 20 Uhr.
Bild: Zana Turkalj ist wieder fit und steht in Wangen zur Verfügung.
Bild: Zvizdiç
Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online
