Samstag, 16 Uhr im Glaspalast.
Das Team von Simon Kristen will die Playoffs in der Bundesliga erreichen.
Samstag ist Großkampftag an zwei Fronten für die VfL-Judoabteilung. Das Frauenteam startet in der Bundesliga auf heimischer Matte im Dojo im Glaspalast um 16 Uhr (hallenöffnung 15 Uhr) in die neue Saison und hat gleich zu Beginn mit der TSG Backnang einen dicken Brocken vor sich. Die Männer der VfL-Judoabteilung fahren am Samstag nach Schwalbach und bestreiten dort als Tabellenvierter ihren zweiten Kampftag in der 2. Bundesliga Süd.
Die Sindelfinger Judofrauen wollen sich in dieser Saison bis in die Playoffs der Liga vorkämpfen. Es ist ein junges Team, das sich dieses ehrgeizige Ziel gesetzt hat. Verstärkt wird es von zwei bis drei Spitzenkämpferinnen, darunter der Olympia-Teilnehmerin von Paris, Pauline Starke, der Schweizerin Alina Lengweiler und der Niederländerin Margit De Voogd. Im Team ist auch Marley Garland, die in der VfL-Jugend ihre ersten Judoschritte gemacht hat, dann außerhalb kämpfte und nun wieder für den VfL startet. Mit dabei auch wieder die Rumänin Oana Nicolaescu, die in der vergangenen Saison keinen ihrer Kämpfe verloren hatte. Neu im Team sind zwei spanische Leicht- beziehungsweise Halbleichtgewichtlerinnen. Coach Simon Kristen, der das Frauenteam am Samstag betreuen wird, sieht es realistisch: „Gegen Backnang werden wir die klaren Außenseiter sein und versuchen einfach gut in die Saison reinzukommen. Zumal wir zum Start auch eher als junges Team auf die Matte gehen, da von unseren Spitzenkämpferinnen nur wenige da sein werden.“
Hohe Hürde für die Männer
Seine Aufgabe als Coach der VfL-Männer hat Simon Kristen am Wochenende an Andi Finkbeiner und Daniel Reuf delegiert. Die beiden werden es in Schwalbach mit einer Mannschaft zu tun haben, die sich zum Großteil aus den Kämpfern des JC Wiesbaden rekrutiert, der in dieser Saison nicht mehr in der Bundesliga antritt. Hinzu kommt noch eine starke ukrainische Fraktion, In Bestbesetzung können die VfL-Männer nicht antreten, weil etliche ihrer jüngeren Kämpfer auf den European-Cups unterwegs sind. Ihre Lücken sollen dann zwei ausländische Kämpfer schließen, die auf der VfL-Team-Liste stehen.
Bild: Alina Lengweiler (unten) kämpft auch in dieser Bundesliga-Saison für den VfL Sindelfingen.
Bild: Vilz
Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online