Fußball: Der VfL Sindelfingen meldet sich mit einem 5:2 in Bad Boll zurück

Mark Schütt ist zufrieden.

Tobias Kubitzsch trifft doppelt.

Nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten samt unnötigen Punktverlusten hat sich der VfL Sindelfingen im Spiel beim TSV Bad Boll wieder von seiner Schokoladenseite präsentiert. Das Team von Maik Schütt siegte recht souverän mit 5:2 und kletterte dadurch wieder in die obere Tabellenhälfte der Landesliga. „Abgesehen von den Gegentoren war das heute eine gute Leistung meiner Mannschaft“, war der VfL-Coach zufrieden.

Ein Dorn im Auge bleiben ihm aber die sich weiterhin wiederholenden einfachen Gegentreffer. „Beiden Toren des Gegners gingen unsere Fehler voraus“, ärgerte sich Maik Schütt, dass man Bad Boll länger im Spiel gehalten habe, als es nötig war. Zwei Mal hatte Tobias Kubitzsch (11./48.) für einen gelungenen Start in die beiden Halbzeiten gesorgt, zwei Mal gelang TSV-Torjäger Baran Ates (43./62.) der Ausgleich.

Das Gute aus Sindelfinger Sicht: Mit dem 3:2 von Gianluca Gamuzza in der 66. Minute war das überwiegend einseitige Duell bereits entschieden. Mit einem Doppelpack machte André Simao (73./80.) den 5:2-Auswärtserfolg gegen einen biederen Gegner schließlich perfekt. „Ein wichtiger Sieg“, freute sich Maik Schütt über einen „insgesamt runden Auftritt“ seiner Elf.

Die restlichen vier Saisonspiele will der Sindelfinger Trainer ebenfalls erfolgreich gestalten. „Auch wenn manche meinen, es ginge um nichts mehr, das tut es doch. Es geht um Stammplätze, um ein generell gutes Abschneiden, um eine gute Abschlussplatzierung. Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie diesen notwendigen Ernst in den kommenden Wochen auch aufbringen.“

VfL Sindelfingen: Pfeifer, Kilinc, Schuckenböhmer (82. Maraslioglu), Molitor, Biedma-Andrades, Kubitzsch, Bakacs, Deskaj (70. Kasikci), Simao (84. Phil Schmidt), Gamuzza (84. Beurenmeister), Behramaj

 

Bild: Tobias Kubitzsch war beim 5:2-Sieg in Bad Boll nicht nur zwei Mal erfolgreich, sondern auch der beste Akteur auf dem Platz.

Bild: Zvizdiç

Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online