Fußball: Der VfL Sindelfingen siegt 2:1 beim TSV Bernhausen

Gamuzza trifft kurz vor Schluss.

Die Blau-Weißen zeigen auf den Fildern ihre beste Saisonleistung.

Was so ein Derbysieg alles auslösen kann. Eine Woche nach dem 3:1-Erfolg beim GSV Maichingen zeigte der VfL Sindelfingen erneut eine überzeugende Leistung und entführte auch aus dem Duell beim Meisterschaftsfavoriten TSV Bernhausen alle drei Zähler. VfL-Coach Maik Schütt sprach nach der Partie von der „bisher besten Saisonleistung“ seiner Mannschaft. „Unser Sieg ist hoch verdient, wir waren das klar bessere Team.“ Und das obwohl die Sindelfinger bereits nach fünf Minuten das 0:1 kassierten. Ein Foul an Artan Ademi ahndete Schiedsrichter Benjamin Maier nicht, woraufhin die Hausherren den VfL auf dem falschen Fuß erwischten. Ivan Matanovic war gegen die aufgerückte Defensive der Gäste erfolgreich. „Ein blödes Gegentor, aber kein Vorwurf an meine Jungs“, sagte Maik Schütt.

Seine Elf ließ sich von diesem frühen Nackenschlag aber nicht aus der Bahn bringen, im Gegenteil sogar. In der Folge spielten nur noch die Sindelfinger und erarbeiteten sich ein halbes Dutzend an guten Torchancen, die aber vor allem Tahir Bahadir ungenutzt verstreichen ließ. Marko Gavric im TSV-Gehäuse avancierte in dieser Phase zum besten Mann auf dem Platz.

Nach Wiederanpfiff knüpfte der VfL nahtlos an die gute Leistung aus der ersten Halbzeit an – und war nach einem Bilderbuchangriff in der 50. Minute über Bünyamin Bakacs und Artan Ademi, den schließlich Max Brendle zu Ende brachte, zurück im Spiel. Nach dem 1:1-Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der aber keine Torraumszenen nach sich zog. So versuchten es die Gäste in der 89. Minute mit einem langen Ball von Alexander Bachmann, den Artan Ademi in den Lauf von Gianluca Gamuzza verlängerte, welcher diesen schließlich in den Torwinkel jagte. „Danach haben wir alles wegverteidigt und hatten bei einer Chance des Gegners auch noch einmal Glück“, war Maik Schütt zufrieden.

VfL Sindelfingen: Bachmann, Biedma-Andrades, Edelmann, Brendle, Kotecki, Molitor, Kubitzsch (85. Horny), Bakacs, Ademi (90.+1 Dittrich), Simao, Bahadir (56. Gamuzza)

 

Bild: Die Torschützen unter sich: Gianluca Gamuzza (links) und Max Brendle.

Bild: Zvizdiç

Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online