Handball: Dezimiert nach Spaichingen

HSG Böblingen/Sindelfingen

Die HSG Böblingen/Sindelfingen ist am Samstag um 20 Uhr in der Handball-Verbandsliga beim TV Spachingen gefordert.

In akuter Abstiegsgefahr befinden sich die Verbandsliga-Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen noch nicht. Dennoch müssen die Verantwortlichen der Bösis ihren Blick nach der bitteren, weil völlig unnötigen 29:30-Heimniederlage gegen die HB Ludwigsburg wieder nach unten richten. Mit 6:10 Punkten ist das Polster auf die Abstiegszone nicht so üppig, als dass man den kommenden Aufgaben nun entspannt entgegenblicken könnte. Und die Aufgabe am Samstag beim TV Spaichingen ist „alles andere als ein Selbstläufer“, wie Marco Cece betont.

Ohne gelernten Rechtsaußen

Denn nicht nur die Klasse des Gegners bereitet dem HSG-Trainer Kopfzerbrechen. Auch die personelle Lage hat sich in der vergangenen Woche zugespitzt. Sebastian Bock ist krank und nicht einsatzbereit. Genauso Finn Spitzl sowie Marian Heinkele, die mit muskulären Problemen ebenso raus sind. Vor allem der Ausfall von Marian Heinkele erwischt die Bösis auf dem falschen Fuß, da in Joshua Ruhmund bereits ein Rechtsaußen für die komplette Runde nicht mehr zur Verfügung steht. „Damit fahren wir ohne gelernten Rechtsaußen nach Spaichingen“, will Marco Cece Rechtshänder Jonas Grosser auf die andere Außenposition ziehen.

Als chancenlos stuft der Bösi-Coach sein Team dennoch nicht ein. Was auch daran liege, dass Spaichingen keine herausragenden Protagonisten im Kader habe. „Uns scheint es etwas mehr zu liegen, wenn uns keine starken Einzelspieler gegenüberstehen“, hat Marco Cece festgestellt. Vom kommenden Gegner hält er trotzdem eine ganze Menge. „Spaichingen funktioniert als Mannschaft, das wird eine schöne Herausforderung werden.“ Spielbeginn in der Sporthalle Unterbach in Spaichingen ist am Samstag um 20 Uhr.

 

Bild: Frederik Todt und die HSG Böblingen/Sindelfingen wollen wieder punkten.

Bild: photostampe

Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online