Fußball-Landesliga
Zum Jahreswechsel ist Schluss.
Der Fußball-Landesligist VfL Sindelfingen und Trainer Maik Schütt trennen sich zum Jahreswechsel. Es habe ein „vertrauensvolles Gespräch“ gegeben, das gezeigt habe, dass „beide Seiten trotz großen Engagements und hoher Identifikation unterschiedliche Prioritäten setzen müssen“. Der sportliche Leiter Thomas Dietsche sagt, dass „trotz intensiver Arbeit mit viel Herzblut ein paar entscheidende Prozentpunkte fehlen“.
Es heißt im Fußball: Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Und da wurstelte sich der VfL durch die Landesliga. So gab es gegen den Tabellenvorletzten MTV Stuttgart eine bittere 0:6-Niederlage. Und dem FV Sontheim/Brenz gelang nur ein einziger Saisonsieg, als das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht den VfL Sindelfingen mit einer 0:1-Niederlage in die Winterpause schickte. Dazu reiht sich der VfL unter den Teams aus dem Landkreis seit langem hinter dem TSV Ehningen ein, was zusätzlich schmerzt. Auch wenn es zwischenzeitlich eine Serie von 19 Punkten aus sieben Spielen gab, liegt der VfL Sindelfingen auf Tabellenplatz acht. Das ist zu wenig für ein Team, das die Tabellenspitze angreifen wollte.
„VfL liegt mir am Herzen“
Maik Schütt sagt, dass seine gewachsenen beruflichen Anforderungen zuletzt viel Kraft gekostet hätten, und dass dies anhalten werde. Ihm falle die Entscheidung nicht leicht. „Der VfL Sindelfingen liegt mir seit meiner ersten Amtszeit hier sehr am Herzen. Aber ich bin mir und dem Verein zu Ehrlichkeit verpflichtet. Die Mannschaft und der Verein brauchen jetzt einen Trainer, der dem Team 100 Prozent Energie und Aufmerksamkeit geben kann.“
Maik Schütt war in den Jahren 2014 bis 2019 Trainer beim VfL Sindelfingen und kehrte im September 2024 nach Sindelfingen zurück. Die sportlichen Leiter Bastian Bothner und Thomas Dietsche führen jetzt Gespräche mit potenziellen Kandidaten für die Nachfolge.
Bild: Maik Schütt
Bild: Photostampe
Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online