Quelle: SZ-BZ Online
26 Jahre bestehen die Freunde der Sindelfinger Leichtathletik (FSL) nun schon, und jedes Jahr gibt es etwas zu feiern. In dieser Saison die größten Erfolge seit Jahrzehnten. Gleich drei Sportler des VfL Sindelfingen schafften es nach Rio de Janeiro.
Beim traditionellen Martinsgans-Brunch wurde gemeinsam gefeiert. Tobias Dahm, Nadine Hildebrand und Niko Kappel für diese drei ging die Reise nach Rio.
26 Jahre bestehen die Freunde der Sindelfinger Leichtathletik (FSL) nun schon, und jedes Jahr gibt es etwas zu feiern. In dieser Saison die größten Erfolge seit Jahrzehnten. Gleich drei Sportler des VfL Sindelfingen schafften es nach Rio de Janeiro.
Beim traditionellen Martinsgans-Brunch wurde gemeinsam gefeiert. Tobias Dahm, Nadine Hildebrand und Niko Kappel für diese drei ging die Reise nach Rio.
„Es hat einfach nicht geklappt, die Form war da. Ich war super vorbereitet, habe weit gestoßen und dann stehe ich nach dem Callroom auf und die komplette Spannung im Körper ist weg“, sagt Dahm. „Aber ich habe mein großes Ziel erreicht und war mit dabei.“ Nadine Hildebrand erfüllte sich einen großen Traum. Trotz Knieoperation Anfang 2015, kämpfte sie sich an ihre alte Form heran. „Die Olympischen Spiele waren einfach ein Erlebnis. Das ganze Drumherum ist es wert. Alleine im olympischen Dorf zu sein, eine Art riesige Sportstadt.“
Den größten Triumph feierte Niko Kappel. Dem kleinwüchsigen Athleten gelang der Paralympics-Sieg im Kugelstoßen. Kappel trainiert seit 2014 bei Peter Salzer und wechselte erst vor knapp einem Jahr nach Sindelfingen. Daheimbleiben musste Florian Gaul. Der Stabhochspringer überwand seine Bestleistung von 5,77 Metern eine Woche zu spät. Immerhin darf er sich der Anführer der deutschen Bestenliste über eine Aufnahme ins deutsche Topteam freuen. Gleich zwei Sindelfinger waren bei den Jugend-Weltmeisterschaften im polnischen Bydogoszcz mit von der Partie: Deniz Almas mit der Staffel und Stabhochspringerin Tamara Schaßberger.
Damit es auch in den kommenden Jahren so weiter geht, haben die Freunde der Sindelfinger Leichtathletik in diesem Jahr wieder fleißig gespendet und konnten der Leichtathletikabteilung einen Scheck über 12 500 Euro übergeben. Zum ersten Mal mit dabei war Robert Klotz, der als neues Mitglied dazugewonnen werden konnte.
Seine letzte Saison hat Mittelstreckenläufer Patrick Oehler bestritten. Das Sindelfinger Urgestein auf der Rundbahn sammelte viele Meistertitel und Medaillen und hält mit seinen 1:47,93 Minuten die Vereinsbestleistung über die 800-Meter-Strecke. „Wir hatten viele Hochs, aber auch Tiefs. Viel wichtiger aber: Patrick ist als Mensch ein Vorbild“, sagt Oehlers langjähriger Trainer Harald Olbrich.
Ehre wurde auch den Trainern der Top-Athleten 2016 zuteil. Peter Salzer wurde zum Trainer des Jahres ernannt. Er konnte in der vergangenen Saison mit Lena Urbaniak, Tobias Dahm und Niko Kappel gleich drei Athleten zu den Olympischen Spielen bringen. Im Mittelpunkt stand der Sindelfinger Erfolgstrainer schlechthin: Werner Späth ist seit 1970 durchgehend als ehrenamtlicher Trainer für die Sindelfinger Leichtathleten aktiv. Mit Nadine Hildebrand führte er seine sechste Athletin zu Olympischen Spielen. „Er ist ein Glücksfall für den VfL. Er ist für 35 deutsche Meistertitel verantwortlich und hat Athleten zu Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen geführt“, sagt FSL-Gründungsmitglied Ernst Gießler.
Mit Rosen gratulierten die erfolgreichen Athletinnen Birgit Hamann, Heidi-Elke Gaugel und Nadine Hildebrand, Ulrike Sarvari und Stephanie Kampf schlossen sich per Video-Botschaft an. „Eigentlich hatten wir ja ausgemacht: 2012 nach den Olympischen Spiel ist Schluss. Jetzt habe ich mit den Athletinnen 2018 abgesprochen. Mir macht das Trainer-Sein eben immer noch viel Spaß“, sagt Werner Späth.
Ihre Zusammenarbeit geht bis Sommer 2018 weiter; Hürdensprinterin Nadine Hildebrand und Erfolgscoach Werner Späth. Bild: Drechsel
Den größten Triumph feierte Niko Kappel. Dem kleinwüchsigen Athleten gelang der Paralympics-Sieg im Kugelstoßen. Kappel trainiert seit 2014 bei Peter Salzer und wechselte erst vor knapp einem Jahr nach Sindelfingen. Daheimbleiben musste Florian Gaul. Der Stabhochspringer überwand seine Bestleistung von 5,77 Metern eine Woche zu spät. Immerhin darf er sich der Anführer der deutschen Bestenliste über eine Aufnahme ins deutsche Topteam freuen. Gleich zwei Sindelfinger waren bei den Jugend-Weltmeisterschaften im polnischen Bydogoszcz mit von der Partie: Deniz Almas mit der Staffel und Stabhochspringerin Tamara Schaßberger.
Damit es auch in den kommenden Jahren so weiter geht, haben die Freunde der Sindelfinger Leichtathletik in diesem Jahr wieder fleißig gespendet und konnten der Leichtathletikabteilung einen Scheck über 12 500 Euro übergeben. Zum ersten Mal mit dabei war Robert Klotz, der als neues Mitglied dazugewonnen werden konnte.
Seine letzte Saison hat Mittelstreckenläufer Patrick Oehler bestritten. Das Sindelfinger Urgestein auf der Rundbahn sammelte viele Meistertitel und Medaillen und hält mit seinen 1:47,93 Minuten die Vereinsbestleistung über die 800-Meter-Strecke. „Wir hatten viele Hochs, aber auch Tiefs. Viel wichtiger aber: Patrick ist als Mensch ein Vorbild“, sagt Oehlers langjähriger Trainer Harald Olbrich.
Ehre wurde auch den Trainern der Top-Athleten 2016 zuteil. Peter Salzer wurde zum Trainer des Jahres ernannt. Er konnte in der vergangenen Saison mit Lena Urbaniak, Tobias Dahm und Niko Kappel gleich drei Athleten zu den Olympischen Spielen bringen. Im Mittelpunkt stand der Sindelfinger Erfolgstrainer schlechthin: Werner Späth ist seit 1970 durchgehend als ehrenamtlicher Trainer für die Sindelfinger Leichtathleten aktiv. Mit Nadine Hildebrand führte er seine sechste Athletin zu Olympischen Spielen. „Er ist ein Glücksfall für den VfL. Er ist für 35 deutsche Meistertitel verantwortlich und hat Athleten zu Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen geführt“, sagt FSL-Gründungsmitglied Ernst Gießler.
Mit Rosen gratulierten die erfolgreichen Athletinnen Birgit Hamann, Heidi-Elke Gaugel und Nadine Hildebrand, Ulrike Sarvari und Stephanie Kampf schlossen sich per Video-Botschaft an. „Eigentlich hatten wir ja ausgemacht: 2012 nach den Olympischen Spiel ist Schluss. Jetzt habe ich mit den Athletinnen 2018 abgesprochen. Mir macht das Trainer-Sein eben immer noch viel Spaß“, sagt Werner Späth.
Ihre Zusammenarbeit geht bis Sommer 2018 weiter; Hürdensprinterin Nadine Hildebrand und Erfolgscoach Werner Späth. Bild: Drechsel