Volleyball: Der VfL drückt aufs Tempo

Quelle: SZ/BZ-Online
57 Minuten dauerte das Spiel, das die Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle Stadtmitte zu sehen bekamen, dann durften sie schon wieder nach Hause. Zuvor erlebten sie eine mehr als überzeugende Leistung des VfL Sindelfingen gegen die überforderten Gäste aus Eislingen.
Auch die Satzergebnisse sprechen mit 25:14, 25:15 und 25:10 eine deutliche Sprache. Trainer Andrzej Krawzcuk schickte seine eingespielte Sechs um Kapitän Jonas Breuer und Alex Horvath auf der Außenbahn, Andi Wagner und Thomas Dörr im Mittelblock, Chris Cartano im Zuspiel sowie Thomas Meyer auf der Diagonalen aufs Feld.
Komplettiert wurden die Sechs wieder mit der Doppel-Libero-Strategie: Benjamin Burkard in der Annahme und Julian Bubek in der Feldabwehr.
Aus der stabilen Annahme schaltete und waltete Zuspieler Cartano von Beginn an, Sindelfingen punktete stark über die Diagonale. Mit druckvollen Aufschlägen beraubte der VfL die Eislinger schnell ihres starken Mittelblocks und zwang sie immer wieder in Doppelblock-Situation, bei denen Thomas Dörr und Andi Wagner zugriffen.
So hingen schnell die Köpfe bei den Gästen. Im letzten Satz gar verließ Jonas Breuer den Aufschlag erst nach zwölf Punkten, als er von 12:9 auf 24:9 stellte.
Die Schonzeit könnte jedoch jetzt erst mal vorbei sein. Stehen auf der Habenseite zwar fünf Siege aus fünf Spielen, wurden diese allerdings gegen die aktuellen Tabellenplätze sechs bis zehn eingefahren. Am Samstag in Dettingen unter Achalm gilt es zum ersten Mal, gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel zu bestehen.
VfL Sindelfingen: Breuer, Horvath, Irion, Waitz, Wagner, Dörr, Meyer, Kunkel, Cartano, Schäfers, Burkard, Bubek
Außenspieler Alex Horvath und der VfL Sindelfingen machten mit Eislingen am Samstagabend kurzen Prozess. Bild: Photo 5