Die U12-Judoka des VfL Sindelfingen und ihr Trainer Frixos Raidos haben sich bei den württembergischen Meisterschaften die Krone aufgesetzt. Höher hinaus geht es in dieser Altersklasse nicht.
Im ersten Mannschaftskampf konnten sich die Sindelfinger noch zurücklehnen, denn sie hatten ein Freilos erwischt. In der zweiten Runde standen sie dem Team aus Erbach gegenüber. Apollonas Raidos sammelte in der Klasse bis 28 Kilogramm mit Hüftfeger, Innen- und Außenschenkelwurf fleißig kleine bis mittlere Wertungen und nahm zum Abschluss seinen Erbacher Gegner in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Fabio Spinder, bis 43 Kilogramm, hielt ein Unentschieden und Leon Koch (bis 31 Kilogramm) siegte vorzeitig mit einem Innensichelwurf – einer Technik, mit der kurz darauf VfL-Kämpfer Pablo Hammer von seinem Erbacher Gegner besiegt wurde.
Mit einem Außensichelwurf holte Jonathan Schröck (bis 34 Kilogramm) den nächsten Siegpunkt für das Sindelfinger Team. Alexander Stromberger (bis 40 Kilogramm) vergrößerte das Punktekonto mit einem Fußfeger. Die Niederlage von Noah Keller (bis 37 Kilogramm) spielt dann keine große Rolle mehr: Sindelfingen hatte mit 4:2 gesiegt.
Im Halbfinale standen die VfL-Kämpfer der Mannschaft der Leonberger Judoschule Roman Baur gegenüber und schlugen sich hier ebenfalls siegreich: Punkte für das VfL-Team erkämpften Apollonas Raidos, Jonathan Schröck, Alexander Stromberger und Noah Keller. Endstand 4:3 für Sindelfingen.
Knapp auch der Ausgang des Finales gegen die erste Mannschaft des KSV Esslingen: Appolonas Raidos unterlag im Haltegriff, Marvin Sanz (plus 43 Kilogramm) wurde in den letzten fünf Kampfsekunden von seinem Esslinger Gegner ausgekontert und Leon Koch unterlag hauchdünn. Aber dann holten die Sindelfinger auf: Niklas Schröck siegte mit einem Innensichelwurf, Jonathan Schröck punktete mit einem Außensichelwurf, Alexander Stromberger kämpfte unentschieden und Noah Keller holte den entscheidenden Siegpunkt zum 3:2 und zur Landesmannschaftsmeisterschaft mit einem Außensichelwurf.
Bärenstark: Frixos Raidos, Fabio Spinder, Marvin Sanz, Noah Keller, Jonathan Schröck, Niklas Schröck (hinten von links), Pablo Hammer, Lukas Hauch, Apollonas Raidos, Leon Koch, Alexander Stromberger (vorne von links). Bild: z
Quelle: SZ-BZ Online