Wieder nichts. Auch im 34. Anlauf hat es der VfL Sindelfingen nicht geschafft, das eigene Turnier zu gewinnen. Wie im Vorjahr erfolgte das Aus für den Verbandsligisten in der Runde der letzten Acht. Vor Jahresfrist schied der VfL gegen den TSV Schönaich aus, dieses Mal erwischte es den Turniergastgeber gegen den Qualifikanten SGM TT Göppingen.
Und auch wenn im Sindelfinger Lager der Titel bei der Hallenfußball-Gala eine eher untergeordnete Rolle spielt, das Ausscheiden im Viertelfinale ärgerte die Verantwortlichen um Maik Schütt dennoch. „Das hätte nicht sein müssen“, sagte der VfL-Coach, der vor Turnierbeginn das Halbfinale als Ziel ausgegeben hatte. Um die Serie auszubauen. „In meinem ersten Jahr waren wir im Achtelfinale, letztes Jahr im Viertelfinale, dieses Mal wollten wir in die Geldränge“, so Maik Schütt. „Wir wollen uns stetig verbessern, auch beim eigenen Turnier. Zumindest aber haben wir uns nicht verschlechtert.“
Positiv wertete Maik Schütt den Auftritt seiner Mannschaft: „Die Jungs hatten sichtlich Spaß, auch wenn in den entscheidenden Spielen immer wieder die Klarheit in den Aktionen gefehlt hat. Wichtig ist aber, dass sich keiner verletzt hat, denn in der Vorrunde hatten wir viel zu viele Ausfälle.“
Zuversicht schöpft Maik Schütt aus der Rückkehr von Roberto Klug, der fast die komplette Hinrunde in der Verbandsliga verpasst hatte. „Er war trotz der langen Pause wieder der Alte. Das freut mich am meisten, dass er wieder voll belastbar ist.“ Verzichten musste der VfL aber auf Daniel Kniesel. Der Kapitän fieberte – am Oberschenkelansatz verletzt – tatenlos auf der Tribüne mit. „Als ich in den Glaspalast kam, hat es am meisten geschmerzt, denn das ist das erste Mal, dass ich beim eigenen Turnier nicht dabei sein kann.“ Auch wenn die Leistung ansprechend war: Das Ausscheiden kurz vor dem Halbfinale tut weh. Bild: Photo 5 Quelle: SZ/BZ-Online