Die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen eilen derzeit von Erfolg zu Erfolg. Bei der bis dato punktgleichen SG Ober-/Unterhausen gewann die Mannschaft von Volker Blumenschein deutlich mit 30:22 und verbuchte damit den siebten Sieg in Serie.
Die Entwicklung bei der HSG Böblingen/Sindelfingen schreitet unaufhaltsam voran. Und Volker Blumenschein könnte deswegen zufriedener kaum sein. Nach dem deutlichen 30:22-Sieg beim Tabellennachbarn SG Ober-/Unterhausen war der HSG-Coach voll des Lobes über seine Mannschaft: „Das war das erste Saisonspiel, in dem wir praktisch keine Schwächephase hatten.“
Knapp 25 Minuten war das Duell der bis dato Tabellennachbarn eine offene Angelegenheit. Die Führung wechselte hin und her, ehe Böblingen/Sindelfingen vor dem Seitenwechsel den Turbo zündete. Einen 7:8-Rückstand wendeten die Gäste in eine 14:10-Pausenführung. Davon sollte sich Ober-/Unterhausen nicht mehr erholen.
Im zweiten Durchgang spielte die HSG dann ihre derzeitige Klasse aus und hatte das nun ungleiche Duell bereits nach rund 40 Minuten und eigener 22:14-Führung gewonnen. Zwar stach aus Sicht der Gäste mal wieder Rückraum-Ass Urs Bonhage mit acht Treffern heraus. Volker Blumenschein freute sich aber am meisten, dass „alle Spieler heute ihre Szenen hatten und engagiert bei der Sache waren. Das hatten wir uns vorgenommen und davon sind wir das gesamte Spiel über nicht abgerückt.“
Letztlich siegte die HSG Böblingen/Sindelfingen auch in der Höhe verdient mit 30:22. „Das war sicherlich noch nicht das perfekte Spiel, aber ich bin sehr zufrieden“, so der HSG-Trainer. Nun freut er sich auf das Spitzenduell gegen den Tabellenführer HSG Fridingen/Mühlheim. „Wir sind bereit für dieses Spiel.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Meyer, Gsell; Heinkele (3 Tore), Petri (2/davon 2 Siebenmeter), Trunk (1), Hofacker (1), Tischner (1), Leupolz (2), Bonhage (8), Raff (3), Todt (3), Hoffmann, Müller (1), Schwab (5)
Markus Schwab in Aktion: Der Rückraumspieler der HSG Böblingen/Sindelfingen steuerte fünf Treffer zum 30:22-Sieg bei der SG Ober-/Unterhausen bei. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online