Die Siegesserie gegen den Landesliga-Tabellenführer Fridingen/Mülheim gerissen, wendet man den Blick bei der HSG Böblingen/Sindelfingen bereits wieder nach vorne. Im Derby bei der SG H2Ku Herrenberg II will das Team von Volker Blumenschein wieder in die Erfolgsspur einbiegen.
Mit der Niederlage gegen den Spitzenreiter hielt sich Volker Blumenschein gar nicht erst lange auf. „Da gibt es nichts aufzuarbeiten“, sagte der Trainer der HSG Böblingen/Sindelfingen. „Fridingen/Mülheim war am Samstag das bessere Team und hat verdient gewonnen.“ Die ungeteilte Konzentration lässt der HSG-Tross nun dem kommenden Gegner zukommen. „Das wird ein sehr interessantes Spiel, denn ein Derby ist immer eine besondere Sache“, freut sich Volker Blumenschein auf das Duell bei der SG H2Ku Herrenberg II.
Zumal seine Mannschaft aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen hat. In der Vorrunde unterlag die HSG in eigener Halle knapp mit 26:27. Zum tragischen Helden avancierte dabei Marc Petri, der nach der Schlusssirene per Siebenmeter die Chance zum Ausgleich vergab. An der Motivation für das Rückspiel mangelt es dem HSG-Kapitän deshalb nicht: „Ich will diesen Fehlwurf vergessen machen, am besten mit einem Sieg in Herrenberg.“
Nicht mit dabei sein wird in der Markweghalle Silas Tischner. Der Linksaußen der HSG Böblingen/Sindelfingen laboriert an einem Muskelfaserriss in der Wade. „Schade für Silas, da er ausgerechnet im Spiel bei seinem Heimatverein ausfällt“, so Volker Blumenschein. Die frei gewordene Position soll Florian Müller mit Leben füllen. „Flo kann das, er wird von Spiel zu Spiel besser“, ist der HSG-Coach voll des Lobes über einen seiner jüngsten Spieler. Deshalb geht Volker Blumenschein auch zuversichtlich an das Derby heran: „Wir haben sehr gut trainiert. Die Stimmung im Team könnte besser kaum sein. Ich bin positiv gestimmt und überzeugt, dass wir heute Abend als Sieger das Feld verlassen werden.“
Fabian Leupolz und die HSG Böblingen/Sindelfingen wollen nach der Niederlage gegen Fridingen/Mülheim zurück in die Spur. Bild: Photo 5/A
Quelle: SZ-BZ Online