Licht und Schatten wechselten bei den beiden Sindelfinger Herrenteams in den Verbandsspielklassen ab. Während sich die Verbandsklasse-Männer mit einem Erfolg beim Schlusslicht erstmals ein positives Punktekonto aneigneten, gab es für das ersatzgeschwächte Bezirksliga-Team in Calmbach nichts zu holen.
Nachdem der VfL Sindelfingen vor zwei Wochen den Klassenverbleib in der Verbandsklasse mit einem 9:6 gegen den SV Deuchelried eingetütet hatte (die SZ/BZ berichtete) konnte das Team befreit aufspielen.
In Bestbesetzung, also mit dem erstmals in der Rückrunde zum Einsatz kommenden Patrik Schellhaus, präsentierte sich die Sindelfinger Erste beim TSV Herrlingen von ihrer besten Seite und setzte sich nach knapp zwei Stunden Spielzeit auch in der Höhe verdient mit 9:2 durch.
Bereits in den drei Anfangsdoppeln wurde der Grundstein für den ungefährdeten Auswärtssieg gelegt. Youngster Mika Pickan hatte in seinem Einzel am Spitzenpaarkreuz sogar noch die Gelegenheit, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, doch nach zwei gewonnenen Sätzen unterlag er dem Herrlinger Spitzenspieler David Schwärzler knapp mit 15:17 im dritten Durchgang und fand dann keine Mittel mehr.
Auch Thomas Barth musste am mittleren Paarkreuz passen. Ansonsten war aus Sindelfinger Sicht alles im Lot: Petr Machulka (2), Mika Pickan, Sven Stolz, Michael Gaa und Patrik Schellhaus sorgten mit ihren Einzelsiegen für den Gesamtsieg der Sindelfinger Herren I.
Personell konnte die zweite Mannschaft beim Bezirksliga-Vorletzten TV Calmbach II nicht aus dem Vollen schöpfen und musste zu fünft die Höchststrafe (0:9) bei den Enztälern hinnehmen.
Diese freuten sich über den dritten Saisonsieg und konnten dadurch wieder den Kontakt zur SV Böblingen herstellen, die sich derzeit auf dem Relegationsplatz befinden.
Das Sindelfinger Doppel Simon Ulmer/Martin Goihl schnupperte am ehesten noch an einem Spielgewinn, unterlag aber letztlich mit 16:18 im fünften Satz gegen Müller/Metzler.
Quelle: SZ-BZ Online