Tischtennis: Mit starkem Schluss zum Titel

Die Meisterschaft in der Landesliga hatten die Frauen III des VfL Sindelfingen nicht auf der Rechnung. Doch als das Team um Spielführerin Bettina Haboic als Tabellenführer in die Winterpause ging, erwachte bei den Spielerinnen der Ehrgeiz. Mit sechs Siegen in Serie und einem Unentschieden zum Saisonabschluss sicherte sich die VfL-Dritte den Titel, verbunden mit dem Aufstieg in die Verbandsklasse.
Schon seit vielen Jahren spielt das Sindelfinger Team in kaum veränderter Aufstellung zusammen. So waren beispielsweise Bettina Haboic, Bettina Gaa und Sandra Stillbauer bereits in der Saison 2006/2007 mit an Bord, als man mit der damaligen zweiten Mannschaft den Bezirksliga-Titel einfuhr. Seitdem hat sich viel verändert – Aufstiege, Abstiege, nur das Personal blieb beinahe unverändert. Deutliches Indiz für eine homogene Mannschaft, die mit viel Spaß und Eifer bei der Sache ist. Genauso sieht das auch Bettina Haboic. „Im Prinzip handelt es sich hier um ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt. Und außerdem stimmt die Chemie bei uns.“ Keinen Hehl macht Haboic aus der Tatsache, dass in den entscheidenden Phasen auch auf die vereinseigene Unterstützung gezählt werden konnte. „Natürlich war es super, dass uns Olivia Pfadenhauer unterstützte und beim entscheidenden Rückrundenspiel in Mühringen auch Uschi Kohn mit von der Partie war“, sagt die Spielführerin.
Alle meisterlichen Damen spielen bereits seit vielen Jahren beim VfL, die meisten kennen sich bereits aus gemeinsamen Jugendjahren. Einzige Späteinsteigerin ist Le Ai Trinh Tran, die erst vor wenigen Jahren mit dem Tischtennissport begonnen hat, sich aber laut Bettina Haboic „im vergangenen Jahr super entwickelt hat“.
Wie es sich für einen Meister gehört, glänzten alle Spielerinnen mit positiven Einzelbilanzen: Bettina Gaa schloss mit einer 19:5-Bilanz als zweitbeste Spielerin der Liga ab, Olivia Pfadenhauer (12:1) ist ebenfalls eine Topspielerin der Landesliga. Auch die Quoten von Sarah Zeitter (15:5), Bettina Haboic (11:4) und Christiane Erbacher (8:4) können sich sehen lassen. Auch die Bilanz im Doppel (18:6) ist eines Titelträgers würdig.
Meister: Bettina Haboic (Kapitän), Bettina Gaa, Le Ai Trinh Tran, Christiane Erbacher, Uschi Kohn und Sandra Stillbauer (von links). Bild: Holzapfel
Quelle: SZ-BZ Online