Sieben Spiele nicht mehr gewonnen, aber zwei Partien nicht mehr verloren. Beim VfL Sindelfingen geht es langsam aufwärts. Für Trainer Maik Schütt ist das Glas daher eher halb voll als halb leer.
Trotz der Negativserie der vergangenen Wochen behaupten die Blau-Weißen immer noch den achten Platz im württembergischen Fußball-Oberhaus.
„Das ist genau der Bereich, wo wir auch hingehören. In der Vorrunde haben wir in vielen Spielen auch Glück gehabt, das uns in den vergangenen Wochen dagegen gefehlt hat“, sagt Maik Schütt.
Einen Blick auf die Tabelle verkneift sich der Sindelfinger Trainer dagegen. Dabei hat sein Team immer noch satte neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz zwölf. Dennoch, das weiß auch Maik Schütt, wird es langsam Zeit für den ersten Dreier in diesem Jahr.
Doch das Heimspiel gegen den FV Löchgau am Samstag (15.30 Uhr im Floschenstadion) wird beileibe kein Selbstläufer. „Das Team steht sehr kompakt mit einer Fünferkette bei gegnerischem Ballbesitz. Da werden wir sicher nicht viele Chancen bekommen. Immerhin sind wir zuletzt in der Defensive stabiler aufgetreten“, sagt der VfL-Coach.
Die genaue Untersuchung bei Daniel Kniesel ergab einen Muskelriss im Oberschenkel. Der Kapitän wird in der kommenden Woche operiert und fällt vermutlich bis Oktober aus. Auch Armin Zukic muss gegen Löchgau passen. Zudem fehlen Frederick Mohr und Raphael Molitor. Dafür sind Florian Feigl und Martin Frick im Aufwind und gegen Löchgau dabei.
„In meinen zwölf Jahren als Trainer habe ich noch nie so viele verletzte Spieler gehabt“, sagt Maik Schütt. Doch der Sindelfinger Trainer ist weit davon entfernt, deshalb zu jammern. Für ihn ist das Glas, auch nach sieben Spielen ohne Sieg, halb voll und nicht halb leer.
Quelle: SZ-BZ Online