Nach der siebten Niederlage in der Rückrunde hat Fußball-Verbandsligist VfL Sindelfingen nur noch acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Deshalb sollten die Blau-Weißen am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Albstadt punkten, um die letzten Zweifel am Klassenverbleib zu zerstreuen.
Eigentlich dürfte für Sindelfingen nichts mehr anbrennen, schließlich sind nur noch neun Punkte zu vergeben im württembergischen Fußball-Oberhaus. Doch Trainer Maik Schütt will auf Nummer sicher gehen. Schließlich reißt das Verletzungspech beim Tabellenachten nicht ab.
Am Montag im Training prallte Roberto Klug mit seinem Abwehrkollegen Kevin Schuster zusammen und musste im Krankenhaus über dem Auge genäht werden. Gehirnerschütterung inklusive. In dieser Einheit zog sich Martin Frick zu allem Überfluss auch noch eine Knieverletzung zu. Ob das Duo in Albstadt spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.
„Ich möchte nicht jammern, aber wir haben in diesem Frühjahr schon großes Pech“, sagt Maik Schütt.
Immerhin sind Lars Jäger, Frederik Mohr, Raphael Molitor und Matthias Bäuerle zurück. „Ich freue mich über jeden Spieler, der im Training dabei ist“, sagt der VfL-Coach. Vor allem auf Lars Jäger setzt Maik Schütt im Saisonendspurt große Hoffnungen: „Seine Kreativität hat uns in den vergangenen Wochen gefehlt.“
Marcello Di Fabio hat dagegen einen schweren Stand bei den Blau-Weißen. Mittlerweile hat ihm sogar der Youngster Pablo Perez den Rang abgelaufen. „Er hat es nach seiner Einwechslung gegen Freiberg sehr gut gemacht und für viel frischen Wind gesorgt“, sagt Maik Schütt.
Die Zeit für Marcello Di Fabio beim VfL Sindelfingen läuft dagegen zum Saisonende ab. „Er arbeitet künftig immer samstags und wechselt daher zum TSV Köngen, die spielen fast immer sonntags“, sagt der Sindelfinger Coach. Morgen beim Auswärtsspiel in Albstadt ist der Offensivspieler aber noch dabei. Maik Schütt: „Die haben in letzter Zeit gute Ergebnisse eingefahren. Die werden mit breiter Brust gegen uns antreten.“
Nach überstandenem Wadenbeinbruch zurück auf dem Platz: Sindelfingens Mittelfeldspieler Lars Jäger (vorne). Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online