Beim achten Internationalen Filder Pokal in Ruit haben sich fünf Trampolin-Turnerinnen des VfL Sindelfingen der Konkurrenz aus Deutschland und der Schweiz gestellt.
Vier von ihnen starteten mit über 20 Konkurrentinnen in der Gruppe der Jahrgänge 2003 bis 2005. Im Vorkampf startete Emily Huenefeld zunächst mit einer etwas wackeligen Pflichtübung, sodass sie nach dem Pflichtdurchgang noch auf Platz zwölf lag. Dank der stark durchgeturnten Kür konnte sie sich dann mit 72,445 Punkten auf Platz fünf vorschieben.
Doch nach ihr kamen noch einige starke Turnerinnen an die Reihe, sodass lange nicht klar war, ob sie den Einzug in das Finale der besten acht Turnerinnen schaffen würde. Erst nach der letzten Turnerin ihrer Gruppe war klar, dass der Finaleinzug mit Platz acht aus dem Vorkampf geglückt war.
Glücklich aber auch aufgeregt trat Emily Huenefeld am Nachmittag noch einmal für ihre Finalübung an. Zwar gelang diese nicht ganz so gut, wie die erste Kürübung am Vormittag, aber es reichte doch aus, um sich mit 37,595 Punkten noch einmal um einen Platz nach vorne auf Platz sieben zu schieben.
Ihre Vereinskolleginnen in der gleichen Altersgruppe landeten auf den Plätzen 16 (Antonia Mezger, 65,340 Punkte), 18 (Carolin Herrmann, 64,170 Punkte) und Platz 19 (Lea Lorenzel, 63,505 Punkte).
In der weiblichen Gruppe Jahrgang 1999 und älter gab Raphaela Klingler ihr Wettkampfdebüt. Sie musste hier, wie ihre Teamkameradinnen vorher auch schon, feststellen, dass die modernen Wettkampfgeräte deutlich stärker rückfedern als die Trainingsgeräte zu Hause, sodass es ihr nicht gelang so sicher zu turnen wie im Training. Sie landete nach einer abgebrochenen Übung schließlich mit 50,105 Punkten auf Platz 14.
Emily Huenefeld in Aktion. Die Sindelfingerin behauptete sich im internationalen Feld und wurde Siebte. Bild: z
Quelle: SZ-BZ Online