Über die Perspektivturniere im Frühjahr hatten sich zahlreiche junge Sindelfinger Badminton-Talente für die anstehenden Regional-Ranglistenturniere qualifiziert. In Herrenberg stellte der VfL nun mit 13 Jugendlichen eines der größten und erfolgreichsten Teams: Zwölf davon schafften eine Platzierung unter den besten Zehn.
Mit den Ergebnissen seiner Schützlinge und der Arbeit seines Trainerteams ist VfL-Jugendleiter Markus Feuerstein überaus zufrieden: „Die Platzierungen können sich sehen lassen und zeigen, dass unser gesamtes Team gut trainiert und wir auf dem richtigen Weg sind.“ Vor allem die Altersklasse U15 scheint ihm dabei richtig Freude zu bereiten: „Da sind immer Sindelfinger auf dem Podest zu finden.“
So auch jetzt in Herrenberg: Bei den Jungs zog Lukas Strileckyj ohne nennenswerte Probleme ins Endspiel ein und musste sich dort nur gegen den an Eins gesetzten Luca Renz aus Mössingen geschlagen geben. Michael Knoth spielte sein allererstes Turnier und belegte auf Anhieb einen respektablen vierten Platz. Nur Turnierneuling Abhinav Emmani fehlte noch die Spielpraxis – er belegte Platz 20. Ähnlich lief es auch bei den U15-Mädchen, wo Sarah Firl Zweite wurde, obwohl sie eine Altersklasse höher spielte, als sie aufgrund ihres Alters eigentlich müsste und Natalie Feuerstein den vierten Platz belegte. Auch Rosa Toscano (U17) und Otto Kaltenbach (U19) spielten eine Altersstufe höher und belegten jeweils einen sehr guten sechsten Platz.
Bei den U17-Jungs war Sebastian Proffen nahezu ohne Konkurrenz, so dass der souveräne Turniersieg die wohl logische Konsequenz war. „Sebastian muss nur noch lernen, sich durch sein eigenes Verhalten nicht immer wieder selbst aus dem Konzept zu bringen,“ so Markus Feuerstein. Sindelfingens jüngste Teilnehmerin Hansika Emmani darf sich unter den vier Konkurrentinnen der Altersklasse U11 über einen guten zweiten Platz freuen.
In der Altersklasse U13 waren Cilia Firl, Eva Kaltenbach und Teja Chilakaka am Start. Cilia Firl unterlag nur im Halbfinale knapp in drei Sätzen gegen die Herrenbergerin Ramona Heess und wurde Dritte. Bei Eva Kaltenbach vermisste der Trainer ein wenig die Konzentration und den letzten Willen, ein Spiel gewinnen zu wollen. Sie wurde Sechste, Teja Chilakaka belegte bei den Jungs Platz sieben.
Nach mehreren kleineren Verletzungen konnte auch Can Barut endlich wieder ein Turnier besuchen. In der stark besetzten Altersklasse U19 muss er sich erst wieder ran kämpfen, darf aber mit dem siebten Platz zufrieden sein.
Quelle: Thomas Züfle