34 Tore in 13 Spielen: Der VfL Sindelfingen steht in der Verbandsliga für Spektakel. Mit der zweitbesten Offensive der Liga – Calcio Leinfelden-Echterdingen hat ein Tor mehr erzielt – hat sich das Team von Maik Schütt aus der zwischenzeitlichen Talsohle befreit und zuletzt elf Punkte aus fünf Spielen gesammelt. Lohn der Mühen: Der VfL kletterte wieder auf den vierten Tabellenplatz und hat – fast noch wichtiger – sieben Zähler Vorsprung auf den unteren Relegationsplatz. Die Lücke auf den oberen Relegationsrang, den die Spfr Dorfmerkingen belegen, beträgt acht Punkte. Diesen Rückstand kann die Schütt-Elf am kommenden Samstag im direkten Duell beim Tabellenzweiten verringern.
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Mit neun Toren führt Oliver Glotzmann die interne Torschützenliste an. Knapp dahinter liegt mit acht Treffern Lars Jäger, der derzeit der beste Sindelfinger Akteur ist und regelrecht vor Spielfreude strotzt. Wie auch sein Sturmpartner erzielte Lars Jäger beim 4:0 gegen den FC Wangen einen Doppelpack und glänzte darüber hinaus mit zwei Vorlagen zu den Toren von Oliver Glotzmann. Ein gutes Zeichen, denn Futterneid unter den VfL-Angreifern wäre auch fehl am Platz.
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Insgesamt passt es derzeit bei den Sindelfingern. Maik Schütt scheint vorerst seine Stammformation gefunden zu haben. Gegen Wangen beeindruckte vor allem das Ballgewinnspiel des VfL, für das hauptsächlich Kapitän Daniel Kniesel und Florian Feigl verantwortlich zeichneten. Timo Krauß, der während der Abwesenheit von Daniel Kniesel dessen Rolle im defensiven Mittelfeld übernahm, scheint rechts hinten aufgrund sehr stabiler Auftritte zur Dauerlösung zu werden.
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Nach vier Siegen hintereinander musste sich der SV Nufringen in der Fußball-Bezirksliga im Heimspiel gegen den VfL Stammheim mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. „Wir sind immer noch ein Aufsteiger und können nicht in jedem Spiel ein Feuerwerk abbrennen. Wir müssen auch einmal mit einem Punkt zufrieden sein“, sagte Nufringens Spielertrainer Andreas Poser nach der Partie. Die größte Chance, doch noch einen Dreier zu holen, vergab Poser selbst. Frei vor dem Tor schob er in der 85. Minute den Ball am kurzen Eck vorbei. „Ich muss wohl quer spielen, Sascha und Marcus standen frei“, sagte Poser, er meinte seine Mitstreiter Eberhardt und Kugel. Dennoch, mit 21 Punkten und Platz fünf in der Tabelle sind die Nufringer mehr als zufrieden. Und ein großes Ziel können sie immer noch erreichen: Im Jahr 2017 in den Punktspielen zu Hause ungeschlagen bleiben.
Quelle: SZ-BZ Online