Dramatik pur im Verbandsklasse-Derby der ambitionierten Sindelfinger Männer I gegen Aufsteiger VfL Herrenberg. Wie schon in der Hinrunde ging es auch diesmal über die volle Distanz mit einer Entscheidung im Schlussdoppel. Am Ende trennten sich beide Teams mit 8:8.
Zogen die Mannen um Neuzugang Pawel Piotrowski zuletzt noch den Kopf aus der Schlinge (9:7), mussten sie sich diesmal gegen ein engagiert auftretendes Herrenberger Team mit einer Punkteteilung zufriedengeben und gaben die Tabellenführung an den Titelkonkurrenten aus Ergenzingen ab.
Zwischenzeitlich mit 3:7 im Hintertreffen, gelang dem VfL Sindelfingen durch Erfolge von Petr Machulka, Sven Stolz, Thomas Barth, Neuzugang Jürgen Beisswanger und Kapitän Mika Pickan eine beeindruckende Aufholjagd. Die Krönung in Form eines weiteren 9:7-Siegs blieb indes aus, da das Herrenberger Doppel Domenico Sanfilippo/Georg Gerlach in vier Sätzen gegen Pawel Piotrowski/Sven Stolz triumphierte und sich so das nicht unverdiente 8:8-Remis für die Gäste erkämpfte.
„Mit dem Ergebnis bin ich nach einem 3:7-Rückstand natürlich zufrieden“, sagt Sindelfingens Tischtennis-Abteilungsleiter Carsten Seeger. Die erfolgreiche Aufholjagd lag vor allem an Petr Machulka. Der Routinier gewann beide Einzel und sein Doppel. „Er hat für uns die Kohlen aus dem Feuer geholt“, sagt Carsten Seeger.
Mit der Leistung von Pawel Piotrowski war der Tischtennis-Chef dagegen überhaupt nicht einverstanden. Die Sindelfinger Nummer eins verlor beide Einzel und auch die beiden Doppel an der Seite von Sven Stolz. „Das darf eigentlich nicht sein. Ich habe wenig Verständnis, dass er sich so schwach präsentiert hat.“
Am kommenden Wochenende können die VfL-Männer ihre Wunden lecken. Am Samstag, 10. Februar geht es dann zum Tabellendritten Ulm. Carsten Seeger: „Dort werden wir mit voller Kapelle versuchen die Tabellenführung zurückzuholen.“ Mit einem Pawel Piotrowski in Bestform.
Lichtblick beim VfL Sindelfingen: Petr Machulka. Bild: z
Quelle: SZ-BZ Online