Am vergangenen Samstag empfingen die Sindelfinger Gewichtheber den Gewichtheberverein aus Donaueschingen. Die Donaueschinger haben zwar das Potential eine Mannschaft zu stellen, die dem Tabellenführer aus Sindelfingen die Stirn bieten kann. Aber an diesem Tag hatten sie ein paar Ausfälle zu beklagen. Bei den Sindelfingern lief zwar auch nicht alles rund. Aber am Ende wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Sindelfingen gewann am Ende mit genau 100 Punkten Vorsprung mit 315 zu 215 Punkten.
Beim VfL Sindelfingen machte Isabelle Kurth ihren ersten Wettkampf. Trotz etwas Lampenfieber machte ihre Sache sehr gut und bekam sie alle ihre Versuche gültig in die Wertung und steuerte starke 53 Punkte zum Ergebnis bei. Ähnlich erging es Joana Singer. Sie machte ihren erst zweiten Wettkampf für den VfL. Aber auch sie bekam alle Versuche gültig und steuerte 43 Punkte bei. Fiona dagegen hat schon einige Wettkämpfe für den VfL. Auch heute war sie mit 62 Punkten zweitbester Punktelieferant. Im Reißen versuche sie mit 67kg sogar eine neue Bestleistung, was ihr aber noch misslang. Aber nicht nur Frauen, auch Männer machen beim VfL Gewichtheben. Bester Heber wurde mal wieder Christian Gereda. Aber aufgrund eines Praktikums und längeren Fahrtwegen kann er nicht so trainieren, wie er es sich wünscht. Daher steuerte er mit 80 Punkte etwas weniger zum Ergebnis bei als sonst. Auch Markus Scharnowski hatte mal wieder Pech und der Wettkampf viel wieder auf einen Tag, an dem er erkältet war. Er teilte sich sich den Wettkampf mit Nicolai Györfi, der für ihn das Reißen übernahm. Zusammen kamen sie auf 38 Punkte, wie auch Marcel Dingler. Marcel Dingler versuchte sich in beiden Disziplinen aber an neuen Bestleistungen, welche ihm leider nicht glückten. Aber er hat in vier Wochen wieder die Chance diese in Angriff zu nehmen – beim letzten Wettkampf der Saison am 24.3 in Nagold.
Dort erwartet die Sindelfinger ein sehr starker Gegner, der dem VfL Sindelfingen die Meisterschaftsträume noch nehmen kann. Sindelfingen würde eine 1:2 Niederlage ausreichen. Aber auch das wird nicht einfach werden, denn Nagold erzielten bei ihrem Wettkampf gegen Fellbach 350 Punkte. Daher hätte der VfL Sindelfingen bei diesen Leistungen des vergangenen Samstags 0:3 gegen Nagold verloren. Somit bleibt der Kampf um den Meistertitel bis zum Schluss spannend, aber Sindelfingen hat es selbst in der Hand und ist nicht auf Hilfe angewiesen.
Quelle: Markus Scharnowski