Zum 15. Mal in Folge fanden in Berlin, im bekanntermaßen vielleicht schnellsten Wettkampfpool der Welt, die 130. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen statt.
Mit am Start fünf Sindelfinger Athleten, für die es nach einer langen Saison nochmal um alles ging.
In der Juniorenwertung hatte Patrick Perez sich für 6 Einzelstrecken qualifiziert und damit ein sehr beachtliches Wettkampfprogramm zu absolvieren. Auf der kurzen Strecke zu Hause, ging Perez über 50 Meter Schmetterling, Rücken und Freistil sowie die jeweils doppelt so langen Disziplinen an den Start. Er schwamm sich dabei immer unter die 15 Schnellsten in der Juniorenwertung.
Ebenfalls bei den Junioren am Start war Carolin Bek über 200 Meter Freistil. Sie verpasste ihre persönliche Bestzeit nur knapp und belegte in 2:10,46 einen guten 13. Platz.
Bereits im Mai bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften konnten sich Annika Huber, Janka Riedel und Christian Huber für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse qualifizieren. Annika Huber sprang über 50 und 100 Meter Brust sowie 200 Meter Rücken ins Wasser. Letztes Jahr verpasste Huber knapp die Finals, dieses Jahr gelang ihr über 200 Rücken der Einzug ins B-Finale und sie schlug in 2:24,03 als Sechste an. Janka Riedel stieg über 50 Meter Brust auf den Startblock. Freistilspezialist Christan Huber, der im kommenden Jahr in den USA sein Studium beginnt, ging über 50, 100 und 200 Meter an Start. Einen gelungenen Abschluss feierte die 4×100 Meter Lagen Mixed Staffel in der Besetzung A. Huber, Riedel, Perez und Ch. Huber, sie belegten eine hervorragenden 11. Platz in 4:15,11.
„Die Leistungen sind als solide einzustufen. Alles in allem war es doch deutlich, dass diese Saison sehr lang war und somit die Zeiten der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nicht mehr ganz erreicht werden konnten“, so das Fazit von Cheftrainer Peter Lemesch.
Quelle: Anja Jahn