Fußball: Leckerbissen in Runde 2

Die Ergebnisse passen, die Leistungen sind stark: Der VfL Sindelfingen legt eine starke Vorbereitung hin. Das macht Appetit auf mehr. Einen Leckerbissen könnte es heute Abend geben. Um 19 Uhr empfängt der VfL in der zweiten Runde des WFV-Pokals den ambitionierten Oberligisten aus Bissingen.

Für das Pokalspiel zieht der VfL auf den Trainings-Rasen am Glaspalast um. Der Grund: Weil das Flutlicht im Floschenstadion nur spärlich scheint, hätte das Spiel hier schon um 17.30 Uhr beginnen sollen. Für die Amateurkicker ist das schlichtweg nicht möglich.
Auch wenn es mit der Bewirtung am Glaspalast nicht ganz so einfach ist, hat im VfL-Lager wohl keiner etwas gegen den Umzug. Schließlich sollen die Kicker gegen Bissingen die Räume eng machen, und auf dem eigenen Trainingsplatz kennen sie jeden Strohhalm. Dazu rücken auch die Zuschauer näher ran, was zusätzlich Atmosphäre schafft. Dazu passen auch noch die überzeugenden Vorstellungen der Sindelfinger in den letzten Wochen.

Alexander Gans hört auf

Unter anderem gab es beim 5:1 gegen den SSV Reutlingen ein dickes Ausrufezeichen. Allerdings sagt Spielleiter Thomas Dietsche: „Auf Ergebnisse in der Vorbereitung darfst du nichts geben.“ Doch Fakt ist: Im mit 20 Feldspielern ziemlich kompakten Kader herrscht Gedränge, jeder will sich zeigen. Nur Urlauber Armin Zukic ist sicher nicht dabei, und auch der Rekonvaleszent Daniel Kniesel braucht noch ein bisschen. Abgemeldet hat sich derweil Alexander Gans. Schichtarbeit und Fußball auf diesem Niveau lassen sich kaum noch vereinen.
Hohes Niveau – dafür steht der Gegner. Vor drei Jahren noch Klassenkamerad in der Verbandsliga, macht der FSV Schritt für Schritt nach oben, verstärkt sukzessive die Mannschaft und klopfte schon an der Regionalliga an. Schlagzeilen machte die Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Tobias Weis – allerdings nur abseits des Spielfelds. Auf dem Platz machte der FSV zuletzt beim 1:1 im Test gegen den VfB Stuttgart auf sich aufmerksam. Es ist ein bärenstarker Gegner für den VfL. Trotzdem sagt Thomas Dietsche: „Eine Chance hat man immer.“
Quelle: SZ-BZ Online